Anti-Habeck-Demonstration – Anti-Scholz-Demonstration: Unternehmen mit „MegaAufstand“

Die Zeiten in Deutschland werden rauher. Robert Habeck, Wirtschaftsminister, muss eine Rezession präsentieren, ausgerechnet im Wahlkampf. Nun werden auch einige Unternehmen offensichtlich deutlich unruhiger. Die „Bild“-Zeitung hat nun exklusiv erfahren, dass annähernd 50 Verbände aus der Wirtschaft für den 29. Januar einen „Mega-Aufstand“ planen – vor dem Brandenburger Tor sowie in anderen Städten.

Richtig gelesen: Fast 50 Verbände – nicht nur Unternehmen

Die Wirtschaft plane dort, so der Bericht, einen „Warntag“. Zahlreiche Firmenchefs würde es offenbar reichen. Die Auftragsbücher seien leer, die Arbeitsplätze entfallen – und einige Branchen sind am Rand. Zu den Aktivisten oder den Aufrufenden zählen die Dehoga, der Groß- und Außenhandelsverband BGA, der Verband der Familienunternehmer sowie Mittelstandverbände.

Die Firmen der Verbände würden den „internen Schätzungen“ zufolge gut 20 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigen. Die Chefin der Familienunternehmen, Christine Ostermann, meint: „Mit dem Wirtschaftswarntag kämpfen wir für eine Wirtschaftswende“. Sie erwarte für die Bundestagswahl eine „Volksabstimmung“. Die Frage sei, welche Politik und welche Parteien den Unternehmen die Luft zum Atmen wieder geben würden.

So sollte es niedrigere Steuern geben, es sollte einen Stopp für den Anstieg von Sozialabgaben geben, es sollte weniger Vorschriften und auch weniger Gesetze geben.

Der Chef von „Gesamtmetall“, Stefan Wolf, schreibt Olaf Scholz in die Bücher: „In der Politik ist längst nicht bei jedem angekommen, wie dramatisch die Lage ist.“

Der „Außenhandelspräsident“, Dirk Jandura, meint: „Wir stecken mitten im dritten Jahr der Krise, ohne Aussicht auf Besserung. Die Überregulierung geht ungebremst weiter. Wenn wir nach all den politischen Fehlentscheidungen jetzt nicht für einen echten Politikwechsel kämpfen, wann dann?“