Die Corona-Warn-App soll nach Meinung der Amtsärzte weiter beibehalten werden. Zum 1. Juni wurde die App in einen „Ruhemodus“ versetzt. Die App, so die Amtsärzte, solle auf andere Infektionsgeschehen ausgeweitet werden. Sie sei ein bedeutendes Tool beim Management der Pandemie gewesen, so der Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD), Johannes Nießen.
App soll auf andere Infektionsgeschehen ausgeweitet werden
„Zum vorläufigen Ende der Corona-Warn-App, die am 1. Juni in einen Ruhemodus versetzt wird, hat der Chef der deutschen Amtsärzte sich dafür ausgesprochen, die App auch weiterhin beizubehalten. „Bei der Bewältigung von besonderen Krisenereignissen, zu denen Epidemien und Pandemien gehören, ist die Nutzung digitaler Tools wie die Corona-Warn-App nicht mehr wegzudenken“, sagte der Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD), Johannes Nießen, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben).
Durch solche Tools gelinge es, die Bürger zeitnah, qualifiziert und zuverlässig zu informieren. „Von daher sollte die App unbedingt auch beibehalten und auf andere Infektionsgeschehen ausgeweitet werden“, fügte er hinzu. Insgesamt sei die Corona-Warn-App ein modernes und wichtiges Tool im Management der Pandemie gewesen, so der Amtsärzte-Chef. Auch wenn sich nicht benennen lasse, wie viele Erkrankungs- und Todesfälle tatsächlich durch die App verhindert worden sein, habe sie in jedem Fall zu einer verstärkten Testbereitschaft und einem umsichtigeren Verhalten gegenüber gefährdeten Personen geführt.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Corona-Warn-App mit Risikobegegnung, über dts Nachrichtenagentur