Die Ampel hat beschlossen, dass die Mehrwertsteuer in der Gastronomie für das Essen wieder von 7 % auf 19 % steigen wird. Diese Regelung gilt ab dem 1. Januar. Damit wird es für Kundinnen und Kunden teurer, Essen zu gehen. Gastronomen werden versuchen müssen, die 12-%-Erhöhung direkt weiterzugeben. Die Gegenstrategie lautet – angeblich -: Ab 2024 müssen Gäste teils neue Gebühren bezahlen oder Services schlicht mitfinanzieren.
Gebühren und Co. in Restaurants – wegen des Klimafonds
Etwas provokant formuliert: Es wird neue Gebühren und Co. geben, weil der Ampel in der Finanzierung ihrer Klimapolitik 60 Mrd. Euro weggebrochen sind. Diese 60 Milliarden Euro – etwa für die Strompreissenkungen der Industrie gegenüber – sollten aus dem Pandemie-Topf kommen. Das Verfassungsgericht hat dieses Verfahren mittlerweile abgelehnt. Damit fehlen 60 Mrd. Euro, die ausgeglichen werden sollen.
Frisch zubereitetes Essen wird deshalb in der Gastronomie wieder teurer. Gastronomen und Funktionäre kündigten bereits an, dass dies zu Insolvenzen führen werde und zu anderen Maßnahmen. Eine der Maßnahmen könne darin bestehen, dass das Servicepersonal etwas reduziert wird. Gäste müssten dann, wie es schon in Berlin teils praktiziert wird, Essen an der Theke abholen.
Eine weitere Maßnahme, die teils offenbar schon praktiziert wird, ist die Erhöhung der Preise in den Restaurants auch für bis dato günstige Speisen wie die berühmten Schnitzel.
Eine dritte Maßnahme wird in einem Luxus-Restaurant bereits probiert: Es geht um Eintrittsgelder für die Gäste an der Eingangstür. Eintrittsgelder würden damit begründet, dass ein Restaurant mit der Vielzahl an Gästen ja ein Erlebnis bieten würde.
Schließlich denken Gastronomen offenbar auch darüber nach, dass es „No show“-Rates gibt: Zahlen, wenn Gäste nicht kommen.
Alles für das Klima.