Geht es nach der politischen Zustimmung, war das Jahr 2013 für die „Ampel“ schlecht. Das Minus im laufenden Jahr ist fast schon desaströs, wenn es um die Chancen bei der nächsten Bundestagswahl 2025 geht. Die jüngst Umfrage kommt von Insa.
Politische Landschaft hat sich deutlich verändert
So habe sich die politische Landschaft 2023 deutlich verändert, meint Hermann Blinkert, der Geschäftsführer des Instituts. Die Union könne „wieder“ mit mehr als 30 % rechnen. Die AfD habe sich im abgelaufenen Jahr über der Markt von 20 % „festgesetzt“. Die SPD und die Grünen haben 2023 demgegenüber verloren. Sie würden aktuell nicht über die Marke von 15 % hinauskommen.
Die FDP würde an der „5%-Marke“ „kleben“. Sie kämpfe um ihr politisches Überleben.
Das ist bekannt, vielleicht aber ist der Rückblick im Vergleich zum vorhergehenden Jahr interessant.
Die SPD hat im Vergleich zum Vorjahresergebnis gleich 5 Prozentpunkte verloren. Die Grünen erwischte der Abwärtsmarsch noch härter. Die Partei verlor von 18 auf nur noch 12 %. Die FDP ist von 7 auf 5 % nach unten durchgereicht worden.
Unter dem Strich hatte die Ampel im Vorjahr noch ein Ergebnis von 45 %. Die Werte aus dem Dezember hingegen belaufen sich auf lediglich 32 %. Die Ampel hat also 13 Prozentpunkte verloren und gegenüber der Bundestagswahl sogar mehr als 18 Prozentpunkte. Die Union habe im Jahresvergleich 6 Prozentpunkte zugelegt. Die AfD komme sogar auf ein Plus in Höhe von 8 Prozentpunkten. Dies ist eine massive Verschiebung, die – so die Einschätzung dieser Redaktion – sicher keine Momentaufnahme mehr ist. Aktuell kämen Union und SPD oder die Union mit den Grünen zusammen noch auf eine parlamentarische Mehrheit bei Wahlen, wenn so abgestimmt würde.
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