Die antibakterielle Wirkung von Kupfer und die antiseptische Wirkung von Silber sind seit Jahrhunderten bekannt. Nicht umsonst werden viele Gefäße zum Aufbewahren von Wasser, mit dem Zimmerpflanzen gegossen werden sollen, aus Kupfer gefertigt, denn durch die antibakterielle Wirkung des Kupfers werden Bakterien und Keime im Wasser abgetötet, sodass sie den Zimmerpflanzen nicht schaden können.
Im Mittelalter überlebten zahlreiche reiche Adlige schwere Seuchen und Epidemien, während die ärmeren Teile der Bevölkerung massenhaft dahingerafft wurden. Der Grund waren nicht bessere Ärzte, sondern andere Essgewohnheiten. Während die ärmeren Schichten ihre Mahlzeiten mit Löffeln und Gabeln aus Holz zu sich nahmen, auf denen sich die Bakterien prächtig halten und vermehren konnten, benutzte der Adel Silberbesteck.
Dessen toxische Wirkung auf Bakterien und Keime töteten diese, bevor sie im Körper Schaden anrichten konnten. Diesen entscheidenden Vorteil nutzt die moderne Medizintechnik auch heute noch, denn nicht ohne Grund enthält auch das moderne Operationsbesteck im Krankenhaus gerade auf seinen Oberflächen hohe Silberanteile.
Wissenschaftler in Mexiko entwickeln neue Gesichtsmaske
Im Kampf gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie wird heute sehr stark auf Gesichtsmasken gesetzt. Diese sollen verhindern, dass die Viren in den Rachenraum eindringen und sich dort einnisten können. Eine aktive Bekämpfung des Virus ist dabei allerdings auch von den besten FFP2-Masken nicht zu erwarten.
In Mexiko entwickelten Wissenschaftler hingegen eine neue Geschichtsmaske. Sie enthält Schichten aus Kupfer und Silber. Tests ergaben, dass die Virusmenge bei hoher Viruslast innerhalb von acht Stunden um 80 Prozent reduziert werden konnten. Bei geringer Viruslast konnte innerhalb von zwei Stunden eine nahezu völlige Eliminierung des Virus festgestellt werden.
Das Erfolgsrezept der Silber-Kupfer-Schicht besteht darin, dass dieses die äußere Membran des Virus aufbricht und anschließend dessen RNA schädigt. Damit könnte sich andeuten, dass die neuen Masken nicht nur im Kampf gegen das Corona-Virus, sondern auch im Einsatz gegen andere Viren eine entscheidende Hilfe darstellen können.
Benannt wurde die neue Maske mit dem Namen „SakCu“, einer Mischung aus der Sprache der Inkas und der chemischen Symbolik. Sak ist in der Inka-Sprache das Wort für Silber. An es angefügt wurde Cu, das chemische Symbol für Kupfer.