Niedersachsen knüpft Hilfen für die Meyer Werft an den Erhalt der Arbeitsplätze

Im Emsland stellt die Meyer Werft einen der größten Arbeitgeber der Region dar. Das auf die Konzeption und Herstellung von Kreuzfahrtschiffen spezialisierte Unternehmen aus Papenburg habe nach einem Bericht des Norddeutschen Rundfunks bei der niedersächsischen Landesregierung nach Staatshilfen erkundigt.

Eine entsprechende Presseanfrage hat das Wirtschaftsministerium in Hannover in der Zwischenzeit bestätigt. Es werde geprüft, ob staatliche Hilfen im Falle eines entsprechenden Antrags der Werft gewährt werden könnten, erklärte die Behörde.

Einem Bericht der Deutschen Presseagentur zufolge, betonte Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) am Mittwoch auf Anfrage: „Für den Fall einer möglichen Förderung im Rahmen der Härtefall-Hilfen erwarte ich, dass damit Investitionen und ein direkter Beitrag für die Beschäftigten der Werft einhergehen, die der langfristigen Sicherung des Standortes Papenburg dienen und damit verbunden auch dem Erhalt von möglichst vielen Arbeitsplätzen zugutekommen.“

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Stellenabbau bei der Meyer Werft sorgt für Unruhe

Pläne des Unternehmens, sich von 450 Beschäftigten zu trennen, sorgen derzeit in Papenburg für Unruhe. Mit dem Betriebsrat hatte sich die Leitung der Meyer Werft Ende Juli nach einem langen Ringen auf diese Zahl geeinigt. Bis Ende November sollen der Vereinbarung zufolge 350 Stellen auf der Werft selber wegfallen. Der Betriebsrat der Meyer Werft hat die Leitung der Werft nach eigenen Angaben aber zuletzt aufgefordert, die Kündigungen noch einmal zu überdenken.

Wie das Wirtschaftsministerium in Hannover erklärte, wäre im Zusammenhang mit den Härtefall-Hilfen, einem Förderprogramm für Unternehmen, die während der Corona-Krise bislang bei sämtlichen Hilfsprogrammen wie etwa den November/Dezember-Hilfen oder dem Überbrückungsgeld III nicht zum Zuge kamen, möglich.

Der Meyer Werft könnte nach diesem Programm eine einmalige Förderung in Höhe von bis zu zwölf Millionen Euro zufließen. Sie werde jeweils zur Hälfte vom Bund und vom Land Niedersachsen getragen. Ob und ggf. in welcher Höhe die Meyer Werft tatsächlich Hilfen beantragt habe, sei aber vertraulich, erklärte das Wirtschaftsministerium in Hannover.

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