Nach einer neuen Statistik der Weltorganisation für Meteorologie war das vergangene Jahr eines der sieben wärmsten Jahre, seitdem Aufzeichnungen vorgenommen worden. Ein Agenturbericht zeigt auf, dass die globale mittlere Temperatur um 1,11 Grad über dem Niveau läge, das zwischen 1850 und 1900 in der vorindustriellen Zeit gemessen worden ist. Für 2021 wird kein Hitze-Rekord vermeldet, wie aus den Daten gleichfalls hervorgeht. Die Organisation spricht demnach dennoch von Auswirkungen des Klimawandels und von verheerenden Auswirkungen auf jedem Kontinent.
Klimaschutz: WMO mit einem Datenvergleich zum vorindustriellen Zeitalter
Schon im vergangenen Jahr hatte die Organisation betont, dass Naturkatastrophen immer häufiger würden. Zum Bericht der Agentur: „Das Jahr 2021 ist gemessen an der globalen Durchschnittstemperatur eines der sieben wärmsten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen. Das teilte die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) am Mittwoch in Genf mit.
Die durchschnittliche globale Temperatur lag demnach etwa 1,11 Grad Celsius über dem vorindustriellen (1850-1900) Niveau. 2021 war laut WMO zudem das siebte Jahr in Folge, in dem die globale Temperatur mehr als 1 °C über dem vorindustriellen Niveau lag. Die wärmsten sieben Jahre waren alle seit 2015, wobei 2016, 2019 und 2020 die ersten drei bilden. „Das Jahr 2021 wird für eine rekordverdächtige Temperatur von fast 50 °C in Kanada, vergleichbar mit den Werten in der Sahara in Algerien, außergewöhnliche Regenfälle und tödliche Überschwemmungen in Asien und Europa sowie Dürre in Teilen Afrikas und Südamerikas in Erinnerung bleiben“, sagte WMO-Generalsekretär Petteri Taalas.
Die Auswirkungen des Klimawandels und wetterbedingte Gefahren hätten „lebensverändernde und verheerende Auswirkungen“ für Menschen auf jedem einzelnen Kontinent gehabt.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: World Meteorological Organization in Genf, über dts Nachrichtenagentur