Deutschland setzt den Impfstoff von AstraZeneca gegen das Corona-Virus wieder ein. Dänemark lässt noch immer pausieren.
Die Weltgesundheitsorgansiation gab dazu kürzlich an, dass sie den Impfstoff von AstraZeneca vorerst weiter empfehlen würde. Die Vorteile, so ein Bericht der „FAZ“, wären höher als die Risiken. Die Organisation teilte ihre Auffassung am Mittwoch in Genf mit. Bis dato gilt diesem Bericht nach AstraZeneca als Produzent des wichtigsten Impfstoffes, auf den auch die gemeinsame Impfinitiative Covax unter dem Dach der WHO setze. Diese Organisation versteht sich als Hilfe dafür, den Impfstoff in alle Welt zu verteilen.
Deutschland sowie zahlreiche Länder aus der EU hatten die Verimpfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca vorerst ausgesetzt. Ausgangspunkt war die Pausierung in Dänemark. Dort gab es mehrere Fälle mit Thrombosen (Blutgerinnsel), die in den Hirnvenen festgestellt wurden. Das Auftreten der Thrombosen sei in zeitlichem Zusammenhang zur Impfung gemeldet worden.
Die WHO verweist dem Bericht nach darauf, dass eine Impfung gegen Covid-19 nicht die Todesfälle oder Krankheiten verhindere, die auf andere Ursachen zurückfielen. Thrombosen würden häufig zu diagnostizieren sein. „Venöse Thromboembolien gehören zu den häufigsten Herz-kreislauferkrankungen weltweit, meldete die WHO.
Es wäre Routine, mögliche Zwischenfälle bei Impfkampagnen zu erfassen und dann auch zu analysieren. Dies würde zeigen, dass die Überwachungssysteme funktionieren würden. Zumal würde die zeitliche Nähe zur Impfung bei den aufgetretenen Fällen nicht automatisch bedeuten, hier läge ein ursächlicher Zusammenhang vor.
Die WHO betonte zudem, sie würde in permanentem Kontakt zur EMA, der Europäischen Arzneimittelagentur, sowie anderen Regulierungsbehörden über die Sicherheit der Impfstoffe stehen.
Dabei würde der Impfrat zur Verfügung stehen. Diese Institution berät die WHO zur Impfstoffsicherheit. Der Impfrat prüfe „alle vorhandenen Studien und Angaben“. Wenn diese abgeschlossen seien, würde die WHO abermals informiert werden.
Wir dürfen über die Ergebnisse „aller Studien“ gespannt sein.