Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) möchte die Digitalisierung im Gesundheitswesen einem Bericht nach „stärker fördern“. In der Corona-Krise hatten viele Gesundheitsämter offenbart, mit Faxgeräten zu hantieren. So weit ersichtlich hat sich Gesundheitsminister Karl Lauterbach dazu 2023 noch nicht geäußert.
Digitalisierung statt Faxgeräte – Regierung handelt!
„Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger will die Digitalisierung im Gesundheitswesen stärker fördern. „Daten helfen heilen“, sagte die FDP-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Deshalb werde die Digitalisierung in der Gesundheitsforschung mit weiteren 200 Millionen Euro gefördert. Die staatlichen Mittel sollen die seit 2018 laufende Medizininformatik-Initiative bis 2026 finanzieren. Der Nutzen der Förderung sei vielseitig, so die Ministerin: So könnten etwa digitale Assistenz-Systeme Medikamentenverschreibungen und klinische Routinedaten automatisch analysieren. Entdeckten sie dabei erhöhte Risiken für unerwünschte Nebenwirkungen, informierten sie die Stationsapotheker der Klinik. „Solche IT-Lösungen werden künftig in allen Bereichen der Medizin helfen, unsere Gesundheitsversorgung besser zu machen und Leben zu retten.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Krankenhaus, über dts Nachrichtenagentur