Angesichts der teils raueren Stimmung hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn nun davor gewarnt, die Gesellschaft solle nicht gespalten werden. Der Minister sprach nun die Herdenimmunität in Deutschland an und die zu erreichende Quote bei den Impfungen. Dabei gehe es darum, die Quote auf 85 % zu treiben. Die Kampagne möge nun frischen Wind bekommen, so der Minister.
Spahn: Dankbar für kreative Ansätze
Damit begleitete er die aktuelle Aktionswoche, die eine besondere Form der Bewerbung darstellen solle. Man werde nun gezielter auf Menschen zugehen, man werde zudem die Angebote noch niedrigschwelliger ansetzen. Es werde künftig „mobile Teams“ geben. Dies sei eine gemeinsame Kraftanstrengung vom Bund, von den Ländern und von den Kommunen, so der Minister.
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Er sei „superdankbar“ für die zahlreichen kreativen Ansätze, betonte Spahn zudem. Inzwischen sind für Impfungen kaum Termine erforderlich. Insgesamt würden 700 Aktionen laufen und der Sprecher der Regierung, Steffen Seibert zeigte sich zuversichtlich, dass die Zahl ständig weiter wachsen würde.
Er würde täglich sprechen, so Spahn wiederum mit Blick auf die Kampagne(n). Er habe gleichfalls den Eindruck, dass es Spannungen geben würde. Dies betreffe die Arbeit, die Nachbarschaft, auch innerhalb von Familien zwischen denen, die geimpft seien und denen, die nicht geimpft seien. Aus den Spannungen sollten indes keine Spaltungen werden. Wie dies zu erreichen sei, scheint indes offen. „Wir reden hier ja nicht über jemanden, der krank ist. Bei kranken Menschen fragen wir nie, warum jemand krank ist. Und das muss auch so bleiben. Dafür werde ich als Bundesminister für Gesundheit immer kämpfen“, so Spahn mit Blick auf die beruflichen Einschränkungen, die nun formuliert würden.
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