Die Corona-Politik ist bei weitem noch nicht so frei, wie dies vor Monaten angekündigt worden ist. Rund um Deutschland werden die Maßnahmen wieder schärfer. Nun beschreibt der RND neue Maßnahmen, die in den Niederlanden eingeführt würden.
Gesundheitsminister ist eindeutig
Der Gesundheitsminister Hugo de Jonge ist der Auffassung, das Land käme um neue Maßnahmen nicht herum. Details wurden nicht bekannt, diese sollten nun erst entschieden werden. Die Spekulationen gehen dahin, dass es etwa an zahlreichen öffentlichen Plätzen eine Maskenpflicht geben solle. Zudem würde der „Corona-Pass“ als „Nachweis“ dafür, geimpft oder negativ getestet worden zu sein, künftig stärker verlangt werden.
Hintergrund in den Niederlanden sind steigende Infektionszahlen. Zudem würden dort aktuell über 1.200 Corona-Patienten in Krankenhäusern behandelt werden. Dies seien so viele wie seit fünf Monaten nicht.
Auch in Italien, in Österreich oder in Frankreich werden mittlerweile zahlreiche neue Maßnahmen durchgeführt. Die meisten der Maßnahmen richten sich gegen Ungeimpfte. Ähnliche Aktivitäten werden inzwischen auch in Deutschland wieder diskutiert. Die Vorschläge reichen von Maßnahmen wie 2G-Pflichten im Einzelhandel bzw. bei anderen Veranstaltungen bis hin zu Einschränkungen bei Familientreffen etc.
So wird in Baden-Württemberg angesichts einer hohen Hospitalisierungsrate ein Lockdown für Ungeimpfte beschlossen. Dabei geht es erneut um Beschränkungen hinsichtlich der Anzahl von Menschen in Privathaushalten, die sich treffen dürfen. Offen bleibt, wie effektiv die Kontrollen solcher Maßnahmen sind.
Die Inzidenzen in Deutschland selbst steigen. Dem Vernehmen nach stagniert die Impfquote noch langsamer als ohnehin schon. Inzwischen wird auch wieder diskutiert, wie weit die Booster-Impfungen bzw. das Angebot gehen soll oder darf.