Karl Lauterbach hat sich auch im Vorfeld der SPD-internen Abstimmung zur Besetzung eines Gesundheitsministeriums weiterhin als Twitterer gezeigt. Er beschäftigte sich in einem seiner jüngsten Tweets nun mit der neuen Variante des Corona-Virus, die in Südafrika aufgetaucht sein soll. Wenn dies jetzt passiere, sei „nichts schlimmer“. Ein Agenturbericht zitiert den SPD-Gesundheitspolitiker immerhin noch dahingehend, dass sich die Meldung „hoffentlich“ nicht bestätigen würde. Aktuell gibt es keine nennenswerten Informationen darüber, ob es sich bei der Mutante tatsächlich um eine Art handelt, die Strategien entwickelt hat, um die Immunität durch die bisherigen Impfungen und die Infektionen zu umgehen. Die Bundesregierung hatte mit Einreisebeschränkungen aus Südafrika reagiert.
Können Beschränkungen in der aktuellen Situation helfen?
Der Bericht bezieht sich nur auf den Tweet des SPD-Gesundheitspolitikers, enthält also bis dato keine weiteren Informationen. „SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach warnt vor der neuen Corona-Variante B.1.1.529, die in Südafrika entdeckt wurde und sich dort rasend schnell ausbreitet. „Nichts ist schlimmer als eine neue Variante in eine laufende Welle hinein“, schrieb Lauterbach auf Twitter.
Hoffentlich bestätige sich nicht, was bestimmte kursierende Berechnungen prognostizieren. Demnach breitet sich B.1.1.529 viel schneller aus, als alle anderen Corona-Varianten vor ihr. „Wenn ja müssen sofort Reisebeschränkungen erfolgen“, sagte Lauterbach. Und weiter: „Wir müssen Zeit gewinnen.“ Binnen zwei Wochen ist B.1.1.529 in Südafrika von null kommend die dominierende Corona-Variante geworden und hat „Delta“ schon weitgehend verdrängt. Weil sich die Mutante dort so schnell ausbreitet gibt es auch noch keine Informationen darüber, ob und wie gut die vorhandenen Impfstoffe wirken.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Karl Lauterbach, über dts Nachrichtenagentur