Karl Lauterbach hält nun den Höhepunkt der Omikron-Welle für überschritten- „ziemlich genau an dem Tag, den ich vor einem Monat vorausgesagt hatte“, so zitiert ein Bericht. Der Bericht erwähnt eine andere Prognose Lauterbachs, fußend offenbar auf dem selben Modell, nicht. Lauterbach hatte mit den von ihm genutzten Modellen für Februar vorausgesagt, es gebe im Februar im optimistischen Szenario 400.000 Neuinfektionen pro Tag, im pessimistischen Szenario 600.000 Neuinfektionen, so etwa Berichte im Tagesspiegel oder n-tv um den 22. Januar herum. Aktuell werden 159.000 Neuinfektionen gemeldet, also weniger als die Hälfte. Dennoch habe mit den Maßnahmen „etwas geklappt“, meinte Prof. Dr. Karl Lauterbach, der den vorgelegten Stufenplan zur Lockerung voll mitträgt, so der Bericht.
Lauterbach ist zufrieden mit seiner Voraussage zum Verlauf der Omikron-Welle
„Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht die derzeitige Omikron-Infektionswelle gebrochen. „Der Höhepunkt der Omikron-Welle ist überschritten – ziemlich genau an dem Tag, den ich vor einem Monat vorausgesagt hatte“, sagte er der „Bild“.
Deshalb seien „maßvolle Lockerungen“ nun möglich, sagte der Minister mit Blick auf die für Mittwoch geplante Ministerpräsidentenkonferenz. Die bisher bekannt gewordenen Vorschläge zur stufenweisen Lockerung trage er „voll mit“, so Lauterbach. „Mehr aber nicht, um keinen erneuten Anstieg zu riskieren“ Lauterbach hatte den Höhepunkt der Omikron-Welle bereits vor einem Monat mithilfe eines Modells mehrere Wissenschaftler für Mitte Februar prognostiziert.
„Das zeigt, wie gut das Modell von Meier und Brockmann funktioniert.“ Die Maßnahmen hätten genau gesessen. „Damit konnten wir die Zahl der Sterbefälle deutlich reduzieren und sind im Vergleich zu anderen Ländern wirklich gut durch diese Omikron-Welle gekommen. Man sollte anerkennen: Da hat etwas geklappt.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Karl Lauterbach, über dts Nachrichtenagentur