Klimaschutz: Was helfen kann

Das Umweltbundesamt geht davon aus, jeder von uns würde in Deutschland insgesamt 11,6 Tonnen Kohlenstoffdioxid produzieren – jährlich und im Durchschnitt. Würde, so der „Focus“ in einem Bericht, würden wir in Deutschland den Planeten besonders belasten. Wenn jeder Mensch so leben würde, dann brächte es insgesamt drei Planeten wie den, den wir haben.

Fußabdruckberechnungen geben Auskunft

Dies ginge aus den Berechnungen der Footprint Data Foundation, der York University und Global Footprint Network hervor. Daher ist der Klimaschutz auch eine Frage des persönlichen Lebensstils, so die Auffassung.

Das persönliche Kauf- und Konsumverhalten stünde zur Disposition. So würde etwa das Umweltbundesamt berechnet haben, annähernd 39 % des persönlichen CO-2-Fußabdrucks würden auf den Kauf von materiellen Gütern zurückzuführen sein. Ergo kann deutlich weniger gekauft werden – denn ein T-Shirt aus Baumwolle würde bereits bis zu 4 Tonnen Rohstoff benötigen.

Nicht alle Dinge müssten neu gekauft werden.

Auch im Verkehrsbereich ließe sich viel sparen. So würden 18,8 % des Ausstoßes an CO-2 eines jeden Einzelnen auf die Mobilität zurückzuführen sein. Bahnreisen machen pro Person und KM offenbar nur ein Siebtel dessen an Ausstoß aus, was die Flugreisen verursachen. So könnten auch Videokonferenzen helfen, heißt es.

Die Ernährung schließlich wäre ebenfalls eine Quelle des Ausstoßes. So sind Fleisch, Käse und Butter damit verbunden, viel CO-2 auszustoßen. 1 KG Rindfleisch würde zwischen 11 und 30 KG Treibhausgasemissionen erzeugen. Obst und Gemüse schlagen nur mit weniger als 1 KG zu Buche. Hafermilch würde im Vergleich zur Kuhmilch bereits bei einem Liter 1 KG CO-2 einsparen.

Schließlich sei auch der Stromverbrauch zu bedenken. Immerhin nehmen Informationstechnik, TV und Audio 27 % des durchschnittlichen Energieverbrauchs in einem 3-Personen-Haushalt ein. Auch dies gelte es zu überdenken.