Die Unruhe in Deutschland wegen der Corona-Durchimpfung wird größer. Dies bezieht sich derzeit nicht auf vermeintliche Impfgegner, sondern auf die Durchführung. Es fehlen Impfstoffe, weil etwa AstraZeneca zu wenig liefern soll und BioNTech zu wenig geliefert habe.
Zudem ist nun angeblich die Wirksamkeit des Impfstoffs von AstraZeneca in Frage gestellt. Bei Menschen im Alter von mehr als 65 Jahren sei ein Wirkungsgrad in Höhe von etwa 10 % festgestellt worden, so die Gerüchteküche.
Allerdings hat das Unternehmen AstraZeneca die Berichte bereits zurückgewiesen. Nun wird sich am Freitag dieser Woche zeigen, wie die EU-Zulassungsbehörde EMA dies sieht. Der Impfstoff soll für die EU freigegeben werden. Wenn die Wirkungszahlen nicht hinreichend gut sind, dann wird der erhoffte Befreiungsschlag nicht in der Gesellschaft ankommen.
Was passiert wirklich?
Tatsächlich sind die Beschwerden der Politik über die fehlenden Liefermengen zweifelhaft. AstraZeneca etwa liefert wie gehabt in voller Stärke an Großbritannien. Wenn das Unternehmen nun der EU gegenüber angibt oder angeben kann, nicht zu liefern, dann wird dies am Vertragswerk liegen, lässt sich vermuten.
Das wiederum bedeutet, dass die Verhandlungsführer, hier wohl namentlich Ursula von der Leyen als EU-Kommissionspräsidentin, unter Druck steht. Andere Länder haben „besser verhandelt“, heißt es bereits.
Von Lieferschwierigkeiten, unter denen die USA leiden würde, ist jedenfalls nichts zu lesen. Auch Israel impft erstaunlich schnell durch. In Deutschland hingegen mehren sich sogar die Klagen darüber, dass Impftermine kaum zu bekommen seien.
Alte Menschen sollen sich wahlweise im Internet einen Termin geben lassen oder über das Telefon in Endlosschleifen versuchen, einen Slot zu erhalten. An der Spitze des vermeintlichen Desasters nun stehen Ursula von der Leyen, die als Beschafferin für die Bundeswehr zumindest Kritikern nach nicht die beste Figur gemacht hat wie auch Jens Spahn. Am Anfang fehlten Masken.