Die Diskussion um die Impfstoffe gegen das Corona-Virus nimmt Fahrt auf. Inzwischen mehren sich die Stimmen, die zumindest bei einigen Impfstoffen offenbar Kritik äußern. Derweil hat sich Eckart von Hirschhausen, Arzt und Fernsehmoderator, in aller Öffentlichkeit bereits impfen lassen. Er ist offenbar davon überzeugt, damit ein Vorbild und möglicherweise auch Lokomotive für die Impfkampagne zu sein. Eckart von Hirschhausen dürfte möglicherweise auch einen interessanten Beitrag an alle vermeintlichen „Gegner“ oder „Skeptiker“ leisten können. Jedenfalls hat er im Zusammenhang mit anderen Impfstoffen am 27.4.2018 in der „Welt“ wissen lassen, was er von solchen Menschen hält.
Asoziale?
Niemand, so reüssierte er, von uns könne es sich leisten, selbstgefällig zu werden. Denn „Impfen schützt den Einzelnen und die Gemeinschaft. Wer sich nicht impfen lässt, ist ein asozialer Trittbrettfahrer. Wer sich und sein Kind impfen lässt, leistet dagegen einen mitunter lebensentscheidenden Beitrag zur Gesundheit von anderen. Und dafür sollten wir ein positives Wort verwenden wie ‚Gemeinschaftsschutz‘!“
Schon damals meinte der Mediziner, dass Menschen durch Falschinformationen in die Irre geführt würden und Mythen, die im wesentlichen über das Internet kursierten und sich dort verbreiteten, die Öffentlichkeit verunsichern würden.
„Fakt ist: Impfen ist sicher, solidarisch und sinnvoll.“ Dies war die damalige Botschaft des bekannten Mediziners. Nun gibt es auch in der Medizinerszene Menschen, die sich dieser Meinung nicht ganz anschließen wollen. Niemand aus dieser Szene, gerade im Zusammenhang mit dem Corona-Virus, möchte jedoch Menschen verbieten, sich impfen zu lassen.
Die Rede von „asozialen Trittbrettfahrern“, die im Zusammenhang mit anderen Impfungen geführt wurde, hat unseres Wissens nach indes bis dato noch nicht zu einer Anzeige wegen Hassrede oder dergleichen geführt.