Die FDP wird in wenigen Tagen zusammen mit der SPD und den Grünen die Regierungsverantwortung im Bund übernehmen. In dieser Situation zählt jedes Wort, wie die Talkshows und Medienberichte der vergangenen Tage zeigen. Der Vize der FDP-Bundestagsfraktion, Christian Dürr, zeigt dennoch bezüglich der Diskussion um die Krankenhäuser in Deutschland Mut. Das Krankenhaussystem des Landes steht nach einem Agenturbericht seiner Meinung nach nicht vor dem Kollaps. Diese Aussage bezog er allerdings auf die Situation im gesamten Land. Er räumte ein, dass es in einigen Bundesländern tatsächlich zu einer „dramatischen Situation“ kommen würde. Insgesamt sollten alle Maßnahmen des Staates in der Corona-Pandemie jedoch wie schon gefordert am 20. März beendet werden, so der FDP-Politiker.
Maßnahmen sollen am 20. März 2022 beendet werden
Konkret heißt es im entsprechenden Bericht zum Politiker: „FDP-Fraktionsvize Christian Dürr sieht das Krankenhaussystem ungeachtet der vierten Corona-Welle nicht vor dem Zusammenbruch. „Wir haben in einigen Bundesländern eine dramatische Situation, wir haben bundesweit keine Komplettüberlastung des Systems“, sagte er dem TV-Sender „Bild“.
Die aktuell starke Belastung hänge damit zusammen, „dass wir zu viele Ungeimpfte auf den Intensivstationen haben“. Daher seine Forderung: „Wir brauchen eine Impfkampagne, die sich gewaschen hat.“ Die FDP hält nach den Worten Dürrs auch an dem Ziel fest, im Frühjahr des kommenden Jahres die Corona-Maßnahmen in Deutschland auslaufen zu lassen. Er bekräftigte die Forderung seines Parteifreundes Marco Buschmann, dass alle Maßnahmen spätestens mit dem Frühlingsbeginn am 20. März 2022 enden: „Das muss das Ziel bleiben.“ Es gehe darum, „die Grundrechtseinschränkungen im Frühjahr komplett zurückzunehmen“.
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur