Nicht jeder Mensch blickt dem neuen Jahr voller Optimismus entgegen. In Deutschland sind annähernd 50 % aller Menschen voller Sorge vor finanziellen Problemen oder vor einer Altersarmut – so ein Bericht über eine Umfrage. Es gibt dem Bericht nach nur eine Sorge, die größer sei: Gesundheitliche Schwierigkeiten oder aber sogar eine Krankheit. Konsequenzen werden aus den Sorgen offenbar weniger gezogen. So würden nur 25 % der Menschen darüber nachdenken, sich mit den wirtschaftlichen Schutzmöglichkeiten auseinanderzusetzen, ergab die Umfrage. Einige Menschen seien der Auffassung, sich die Vorsorge für das Alter einfach nicht leisten zu können, heißt es demnach auch.
Sorge ja, Vorsorge weniger, so die Umfrage
„Fast jeder zweite Deutsche fürchtet, in Zukunft finanziell schlecht abgesichert zu sein. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag eines Digitalversicherers, über welche die „Welt am Sonntag“ berichtet.
Demnach sagten 43 Prozent der Befragten, dass zu ihren größten Zukunftssorgen finanzielle Probleme oder Altersarmut gehören. Noch häufiger fürchteten Bürger lediglich gesundheitliche Probleme oder Krankheit. Allerdings plant laut Umfrage nur jeder Vierte, sich in den kommenden Monaten mit seiner finanziellen Absicherung auseinandersetzen.
Am ehesten wollen sich noch die Jüngeren 2022 mit ihrer Altersvorsorge beschäftigen: In der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen sind es immerhin 40 Prozent, gefolgt von den 18- bis 24-Jährigen mit 38 Prozent. Fast jeder vierte Befragte gibt hingegen an, sich die Vorsorge für das Alter derzeit nicht leisten zu können. Etwa jeder Dritte meint, schon alles zu haben, was er später für sein Rentenalter benötigt. Für die Erhebung wurden zwischen dem 15. und 17. Dezember 2.069 Menschen nach ihren drei größten Zukunftssorgen befragt.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur