In Dänemark kann gefeiert werden. Die Corona-Regeln wurden nun vollkommen aufgehoben. Dabei sind nach einem Bericht des „Spiegel“ die Menschen sozusagen auf die Straßen gegangen und tanzen. „Dicht aneinander gedrängt“, wohlgemerkt, also auch ohne AHA-Regelungen. Auf den Intensivstationen gäbe es keine Maskenpflicht mehr. Die Sperrstunde wurde aufgehoben und die 3-G-Regel gilt nicht mehr.
Imfpass und Co. auch suspendiert
Dänemark ist dem Bericht nach das erste Land, das sämtliche Beschränkungen aufgehoben hat. So würde es weder die Maskenpflicht noch geben, noch sei ein Impfpass erforderlich. Es gibt demnach keine 2-G-Regeln mehr und auch keine 3-G-Regeln.
Jeder Mensch dürfe in Bars gehen, in die Kinos und auch in Fussballstadien. Passend dazu gab es am Sonnabend-Abend ein Konzert, das vor 50.000 Besuchern stattfand. Diesen Schritt hat in dieser Fassung selbst Großbritannien noch nicht gewagt.
Die Regierung verweist als Begründung für die Schritte auf den Fortschritt bei den Impfungen. 86,1 % der Erwachsenen seien nun geimpft. Bei den über 60jährigen sei die Impfquote inzwischen sogar bei 96 % angekommen. Auch die Kinder ab dem Alter von 12 Jahren würden mittlerweile geimpft. Die größte Gefahr ist somit aus Sicht der Regierung gebannt.
Die Konsequenzen im Verhalten lassen offenbar nicht lange auf sich warten. Im „Spiegel“-Bericht heißt es, geschätzt würden in Kopenhagen „nicht weniger Masken“ getragen, sondern zu 99,9 % gar keine mehr.
Dennoch sind nicht alle Vorkehrungen abgeschafft. Anders als in Deutschland, so heißt es, gäbe es problemlos und zeitnah einen PCR-Test. Die Pandemie ist diesen Vorstellungen nach offenbar noch nicht vorbei. Es sei Zeit, so wird ein Mediziner zitiert, nach dem Rausch sich „mit Corona zu arrangieren.“ Das Virus werde künftig wie eine saisonale Grippe erlebt.