Corona, Klimaschutz und Bewegung: Alles wie gehabt – Bewegung auf Vorkrisenniveau

Die Maßnahmen in Deutschland, die nicht nur die Gesellschaft, sondern auch die Wirtschaft eingezwängt hatten, haben besonders zu einer Reduzierung der Mobilität geführt. Dieser Umstand ist nun bereits nicht mehr sichtbar. Die Mobilität hat nach Daten des Statistischen Bundesamtes nun wieder das Niveau der Vorkrisenzeit erreicht.

Mobilfunkdaten zeigen zunehmende Bewegung

Die Messdaten werden über die Auswertung der Mobilfunkdaten erhoben. Im Mai ist demnach in Deutschland die Mobilität noch etwa 4 % unterhalb des Wertes vom Mai 2019 gewesen. Der Vergleichsmonat wurde gewählt, weil das Jahr 2020 und damit auch der Mai bereits zur Krisenzeit der Corona-Pandemie gehörten.

Im April lagen die Mobilitätsdaten demnach 7 % unterhalb des Wertes aus dem April 2019.

Die Daten zeigen zudem, dass die Zeit zwischen 22 und 6 Uhr inaktiver verbracht wurde als im Vergleichszeitraum 2019. Hier ergab sich eine Lücke in Höhe von 17 %. Allerdings waren die Nachtaktivitäten in den Monaten April und Mai noch deutlich niedriger. 2021 war die Mobilität im April sowie auch im Mai etwa 30 % unterhalb der aus dem Jahr 2019.

Auch gegenüber 2020 zeigen sich den Daten nach Änderungen. Im Juni sei die Mobilität leicht höher gewesen als im Juni 2020. Im Mai lag die durchschnittliche Mobilität hingegen noch unterhalb des entsprechenden Vorjahreswerte: Die Differenz beläuft sich auf 5 %.

Die aktuell wieder steigenden Mobilitätsdaten deuten darauf, dass die Menschen die Corona-Lockdown-Zeit nun hinter sich wähnen. Die Inzidenzen sind gleichfalls deutlich gesunken, während allerdings im Ausland die Inzidenz teils leicht, teils schwerwiegender wieder steigt. Dennoch wird in Deutschland teils deutlich gelockert. Dies dürfte neben den Menschen auch die Wirtschaft in den Innenstädten freuen, die teils schon stark am Boden lag oder liegt.