Wie in den vergangenen Tagen ist aktuell besonders die Union wieder aktiv im Maßnahmenmodus angekommen. Die Länder, die von der Union geführt werden, verlangen nun von der MPK in Deutschland Maßnahmen für Silvester. Konkret soll es darum gehen, nicht mehr zu böllern. Dies war bereits im vergangenen Jahr praktisch bundesweit so praktiziert worden. Ziel dieser Maßnahmen wäre es wohl, Ansammlungen auf Straßen zu vermeiden. Dafür soll nach einem Agenturbericht in diesem Jahr sogar der Verkauf von Böllern für das Silvesterfest unterbunden werden. Eine Begleitmaßnahme, so ist zu vermuten, dürfte dann allerdings auch ein Kontaktverbot zu Silvester werden – denn wenn die Feiern sich in gleicher Anzahl in Innenräumen abspielen, ist durch den Verzicht auf wenige Minuten gemeinsamen Böllerns auf der Straße wahrscheinlich nicht viel gewonnen, so Kritiker.
Einschränkungen für die Feiertage werden wohl kommen
Dementsprechend ist mit Einschränkungen für die Feiertage zu rechnen. Der Bericht: „Die Ministerpräsidenten von CDU und CSU drängen beim Corona-Gipfel am Donnerstag offenbar auf ein Böllerverbot an Silvester. Konkret sollen die Kommunen belebte Orte als Sperrbereiche definieren, dazu soll es ein generelles Verkaufsverbot für Pyrotechnik geben, berichtet das Portal „Business Insider“.
Zudem fordern die sogenannten „B-Länder“ ein generelles An- und Versammlungsverbot am Silvester- und Neujahrstag. Um das Böllerverbot an Silvester hatte es bereits im vorigen Jahr kontroverse Diskussionen gegeben. Am Ende hatten sich Bund und Länder darauf geeinigt, dass der Verkauf von Feuerwerk deutschlandweit verboten wird. Gezündet werden durfte zudem nichts an belebten Straßen und Plätzen.
Einige Bundesländer hatten das Böllern komplett verboten.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Silvester-Böller, über dts Nachrichtenagentur