Die Diskussion um einen möglichen oder einen unnötigen Freedom Day in Deutschland hält an. Einem Bericht nach hat nun der Chef der kassenärztlichen Vereinigung, Andreas Gassen, auf Kritik hin hnoch einmal nachgelegt. Er halt es für wichtig, dass die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus bald beendet sein müssten.
Großbritannien, Dänemark und die Niederlande
Aktuell haben in Europa bereits Großbritannien und Dänemark ihren Freedom Day zelebriert. Nun folgt die Niederlande. Die Pandemie ist auch in diesen Ländern nicht beendet, die Infektionen werden teils schneller vorangetrieben als in Deutschland. Allerdings seien die Überlastungen in Krankenhäusern nocht nicht absehbar.
Gassen nun mahnt: „Corona wird nicht verschwinden, aber wir müssen endlich lernen, mit diesem Virus zu leben.“ Die Regierung und namentlich Karl Lauterbach von der SPD als Gesundheitsexperte hatten genau dies kritisiert. Es sei „ethisch nicht vertretbr, einfach mal auszutesten, wie belastbar unser Gesundheitssystem“ wäre. Dies sei ab einer Impfquote von zumindest 85 % akzeptabel. Davon ist Deutschland noch mehr alas 20 Prozentpunkte entfernt.
Gassen bestätigt, dass das Impftempo steigen müsse.Ein Termin allerdings sei aus seiner Sicht ein Stimulus. Er fordrete einen Plan und einen Vorlauf von sechs bis acht Wochen, um diejenigen, die es sich noch anders überlegen würden, zu berücksichtigen. Der Ärztepräsident hat sich damit relativ weit aus dem Fenster gelehnt. Denn die Mehrheit der Funktionäre in verschiedenen Organisationen des Gesundheitswesens scheint deutlich gegen eine solche Lösung zu sein. Die Sorge vor einem weiteren Ausbruch ist groß. Neben Lauterbach kritisierten auch zahlreiche andere Politiker ähnliche Vorschläge.
Aktuell ist ein Freedom Day in Deutschland zudem nicht absehbar. Es gibt keine veröffentlichen Planungen in dieser Richtung.