Der Menschenfreund Bill Gates sieht in der Sonne das Problem für den nach seiner Meinung vorherrschenden, die Menschheit bedrohenden Klimawandel. Deshalb unterstützt der Milliardär, der laut einem „Tagesschau“-Interview 7 Milliarden Menschen gegen das Coronavirus impfen lassen will, finanziell die Entwicklung einer Technologie zur Verdunkelung der Sonne. Die Technologie soll das Sonnenlicht aus der Erdatmosphäre zurück reflektieren und so eine globale Abkühlung bewirken.
Das Projekt „Stratospheric Controlled Disturbance Experiment“ wurde von Wissenschaftlern des Solar-Geoengineering-Programms der Harvard University ins Leben gerufen. Sie untersuchen, wie Kalziumkarbonat als Pulver in die Atmosphäre gesprüht werden kann, damit das Sonnenlicht zurückreflektiert wird. Gates und die Forscher wollen also im Prinzip das lebensspendende Licht so stark „dimmen“, dass sich die Erde abkühlt.
Schwedische Aktivisten bremsten Projekt
Laut einem Bericht von RT hatte Gates ein entsprechendes Experiment auch mit der schwedischen Weltraumgesellschaft begonnen. Es sollte untersuchen, ob eine Verdunkelung der Sonne durch mit chemischen Partikeln durchsetzte Aerorosole die angeblich stattfindende globale Erwärmung stoppen könnte. Schwedische Umweltaktivisten haben jedoch dem menschenfeindlichen Projekt durch heftigen Widerstand ein Ende gesetzt.
Die schwedische Weltraumgesellschaft erklärt jetzt, dass ein für Juni festgelegter Testflug nicht erfolgen werde: „Die wissenschaftliche Gemeinschaft ist in Bezug auf Geoengineering gespalten, einschließlich aller damit verbundenen Technologietests wie dem geplanten technischen Ballontestflug von Esrange in diesem Sommer.“
Die Idee der Sonnenverdunkelung ist nicht neu. Schon seit vielen Jahren wird auf der Erde das sogenannte „Geoengineering“ praktiziert. Dieses wiederum wird unter anderem im Bereich des „Strahlungsmanagements“ (SRM) eingesetzt. Es gehe um das Aufhellen von Wolken sowie die Verbreitung von Aerosolen in die Stratosphäre,
Geoengineering soll unter anderem eingesetzt werden, um „die Folgen des Klimawandels einzudämmen“. Die beim Geoengineering von Flugzeugen ausgebrachten Chemikalien haben jedoch einen verheerenden Nebeneffekt, heißt es bei Kritikern stets: Sie bestehen aus hochgiftigen Mikropartikeln wie Aluminium, Barium und Strontium. Sie reichern sich durch den Fallout in der Luft an und sinken zu Boden, wo sie Böden und Gewässer – und schließlich auch uns und die Tierwelt – vergiften. Das Umweltbundesamt indes will indes von diesen „Chemtrails“ nichts wissen und hält diese für eine „Verschwörungstheorie“. Auf der anderen Seite jedoch hat etwa der Wissenschaftler Alan Robock sich in einem Aufsatz mit 20 „Gründen, warum Geoengineering eine schlechte Idee sein könnte“ beschäftigt und im „Bulletin of the Atomic Scientits“ bereits veröffentlicht. Unter anderem sieht er Risiken bei der kommerziellen Kontrolle der Techniken, negative Auswirkungen auf Flora und Fauna sowie Auswirkungen auf die Bewölkung.