Kundinnen und Kunden im Supermarkt tragen einem Bericht nach in Deutschland weiterhin eine Maske. Eine Umfrage von INSA soll zeigen, dass 71 % der Menschen angeben, die Maske zu nutzen. Dies wird so interpretiert, dass die Menschen wegen der hohen Infektionslage vorsichtig blieben. Dem Bericht nach allerdings blieben die genauen Gründe unklar. An zahlreichen Orten hingen unverändert Schilder, die auf eine Maskenpflicht verweisen. Ob die Schilder vergessen wurden oder das Hausrecht genutzt wird, ist nicht bekannt. Die Lage ist in Deutschland damit weiterhin unübersichtlich – rechtlich für viele Menschen ebenso wie in Bezug auf die Infektionslage. Zumindest sind in den größeren Medien keine Zwischenfälle zwischen Maskenbefürwortern und -ablehnenden in den Supermärkten bekannt geworden. Zwischenzeitlich drohte der Streit ideologisch zu werden.
Maskenmehrheit in den Supermärkten
„Die Menschen in Deutschland bleiben angesichts der hohen Infektionslage weiter vorsichtig – oder bedecken ihr Gesicht aus anderen Gründen überwiegend weiterhin. 71 Prozent geben laut einer INSA-Umfrage im Auftrag der „Bild am Sonntag“ an, im Supermarkt weiter Maske zu tragen.
29 Prozent geben an, beim Einkaufen keine Maske mehr zu tragen. Für die Umfrage im Auftrag der „Bild am Sonntag“ hatte das Meinungsforschungsinstitut INSA 1.001 Personen am 22. April 2022 befragt. Frage: „Tragen Sie aktuell beim Einkaufen im Supermarkt freiwillig eine Maske?“ Die genauen Gründe waren unklar. Vielerorts hängen auch weiterhin Schilder für eine Maskenpflicht, wobei oft nicht ersichtlich ist, ob nur das Abhängen vergessen wurde, oder ob die Ladenbesitzer über ihr Hausrecht weiter Maske fordern. Und manchereiner findet vielleicht auch aus anderen Gründen als dem Gesundheitsschutz Gefallen daran, unerkannt einkaufen zu gehen.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Zwei Kundinnen mit provisorischem Mundschutz, über dts Nachrichtenagentur