Die Inflationsraten steigen weiter. Nun wurde die jüngste offizielle Inflationsrate in den USA gemeldet: 7,9 % nach 7,5 % im Vormonat. Dies wiederum zeigt, dass die USA mit dem Dollar derzeit eine sehr schwache Währung haben. Die Preise waren auch ohne den Beginn des Krieges in der Ukraine bereits massiv gestiegen. Besonders teuer sind neben den Spritpreisen auch Gebrauchtwagen oder Nahrungsmittel geworden. Die Preisentwicklung in den USA gilt als eines der größeren politischen Probleme des US-Präsidenten Joe Biden. In den USA gibt es im laufenden Jahr sogenannte Zwischenwahlen zwischen den US-Präsidentschaftswahlen. Zuletzt hatte Donald Trump Biden für die hohe Inflationsrate in den USA verantwortlich gemacht. Die Preise steigen seit knapp einem Jahr sehr viel deutlicher als zuvor. Ein schwächerer Dollar kann auch dazu führen, dass die Euro-Zone als Importgebiet für Rohstoffe, die in Dollar gehandelt werden, mit steigenden Preisen konfrontiert wird. Die Zinsen in der Euro-Zone bleiben nach dem jüngsten EZB-Beschluss niedrig.
Inflationsrate in den USA steigt so stark wie sehr lange nicht
„Der deutliche Anstieg der Verbraucherpreise in den USA hat sich im Februar fortgesetzt. Die Inflationsrate kletterte von 7,5 auf 7,9 Prozent, teilte die US-Statistikbehörde am Donnerstag mit.
Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise im letzten Monat des Jahres um 0,8 Prozent. Nach wie vor sind die Energiepreise kräftigster Treiber, sie legten im Jahresvergleich um 25,6 Prozent zu (Januar: +27,0 Prozent). Nahrungsmittel verteuerten sich innerhalb eines Jahres um 7,9 Prozent (Januar: 7,0 Prozent), alle anderen Preise legten um durchschnittlich 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu (Januar: 6,0 Prozent). Zu den Preistreibern gehörten unter anderem die Spritpreise, die 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegten.
Gebrauchtwagen waren rund 41,2 Prozent teurer als vor einem Jahr.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Dollarschein, über dts Nachrichtenagentur