Chat GPT war im Jahr 2023 eines der großen Schlagworte im wirtschaftlichen Bereich. Die Anwendung wurde intensiv genutzt und die Begeisterung, mit der dies geschah, sollte erwarten lassen, dass die neue Technologie für viele gar nicht schnell genug in ihr Leben Einzug halten kann.
Leicht übersehen werden dabei aber die Gefahren, die mit der künstlichen Intelligenz verbunden sind. Sie wird in allen Teilen des Lebens dazu führen, dass Aufgaben, die heute noch von menschlichen Händen ausgeführt werden, in Zukunft von Computern und Robotern erledigt werden.
Ob wir Menschen es wollen oder nicht, aber viele Tätigkeiten, die heute noch selbstverständlich sind, werden es in zehn bis zwanzig Jahren nicht mehr sein und für viele Berufe stellt sich damit die Frage, ob diese in Zukunft noch benötigt werden. Recht günstig stellt sich die Situation noch im Bereich des Handwerks dar.
Der Druck wird von Jahr zu Jahr großer werden
Tendenziell kann auch ein KI-gesteuerte Roboter eine neue Heizung einbauen oder eine elektrische Anlage anschließen. Immer wieder verschieden und damit herausfordernd sind jedoch die Situationen, in denen die handwerkliche Leistung erbracht werden muss. Der menschliche Handwerker stellt sich vergleichsweise schnell auf diese ein, eine Maschine nicht.
Ihre Vorteile gnadenlos ausspielen werden die Computer jedoch auf all jenen Feldern, auf denen wiederholbare und stets gleichförmige Leistungen erbracht werden müssen. Berufe, die in diesen Bereichen des Wirtschaftslebens angesiedelt sind, werden Mühe haben, sich zu behaupten.
Und selbst wenn die Berufe überleben und die Arbeitsplätze erhalten bleiben, so wird auf ihnen dennoch ein enormer deflationärer Druck lasten, denn Computer arbeiten Tag und Nacht. Sie machen keine Ferien und werden nicht krank. Diese Vorteile bringt ein Mensch nicht mit, was zwangsläufig die ihm gezahlte Vergütung für sein Tun massiv unter Druck bringen wird.