Den Klimaschützern gilt die Windkraft neben der Solarenergie als eine der wichtigsten Waffen gegen den Klimawandel. Das Wort Waffe zu benutzen, ist an dieser Stelle durchaus angebracht. Fraglich ist nur, gegen wen diese Waffe am Ende eigentlich gerichtet ist, denn die Windräder bringen so viele Nachteile mit sich, dass sich am Ende Mensch und Natur durchaus selbst als angegriffen fühlen dürfen.
Hinreichend bekannt ist, dass die modernen Windräder immer größer und damit ihre Fundamente immer tiefer werden. Immer häufiger zu sehen ist auch, dass Windräder mittlerweile in Wäldern errichtet werden. Teile von ihnen müssen gerodet werden, damit Platz für die alternative Stromerzeugung geschaffen wird.
Es mutet zumindest befremdlich an, dass Bäume, die nachweislich Kohlendioxid speichern, weichen müssen, damit die CO2-freie Stromerzeugung weiter ausgebaut werden kann. Für einen Windpark, der in Oberösterreich nahe St. Pölten errichtet wird, wurden im März fünf Hektar Wald gerodet. In Schottland mussten insgesamt 16 Millionen Bäume den Windrädern weichen.
Hinter den Windrädern wird es heißer
Gravierender sind aber die Betonfundamente, die für die neuen Anlagen in den Waldboden eingebracht werden. Sie machen eine spätere Renaturierung nahezu unmöglich oder sind zumindest mit extrem hohen Kosten verbunden. Würden diese Kosten den Betreibern der Anlagen konsequent auferlegt, würde sich so mancher Wind“park“ schon in der Planungsphase erledigen.
Durch zahlreiche Studien ist inzwischen auch belegt, dass sich das Mikroklima unmittelbar hinter den Windrädern wandelt, denn dort ist es heißer als vor den Anlagen. Durch ihre Drehbewegungen wirbeln die Windräder die Luftschichten um sie herum auf.
Dadurch werden die Luftschichten, die den Boden hinter den Windrädern kühlen, beseitigt. Als Folge dieser Störung des natürlichen Gleichgewichts sind die Luft und der Boden hinter den Windrädern weniger feucht und erwärmen sich damit wesentlich leichter als dies ohne das Windrad der Fall gewesen wäre.
Damit sind die ökologischen Nachteile noch nicht einmal alle aufgezählt. Doch schon diese kleine Auflistung zeigt, dass die Gesamtrechnung bei weitem nicht so positiv ausfällt, wie es Politik und Klimalobby, die an den Anlagen auf Kosten der Stromkunden bestens verdienen, uns immer wieder suggerieren.