Seit dem 15. Januar 2024 findet in Davos das nächste Treffen des World Economic Forums (WEF) statt. Dieses soll im Zeichen der Klimainvestitionen stehen und wird intern derzeit intensiv vorbereitet. In einem dazu entstandenen Strategiepapier präsentierte das WEF bereits einen neuen Leitfaden für „Public-Private-Partnership“.
Sein Kerngedanke ist eine noch engere Zusammenarbeit von Staat und Kapital, um das NetZero-Ziel einer Welt ohne CO2-Emissionen möglichst schnell erreichen zu können. Obwohl jüngste NASA-Satellitendaten festgestellt haben, dass in den letzten Jahren die durchschnittliche Temperatur der Atmosphäre gesunken ist, wird behauptet, der Handlungsbedarf sei so groß wie nie zuvor.
Eingefordert werden deshalb Maßnahmen in noch nicht gekanntem Ausmaß und die Einbindung einer größeren Zahl verschiedener Interessengruppen und die Nutzung ihrer jeweiligen Stärken. Das klingt im ersten Moment gut, läuft aber im Kern auf nichts anderes als einen in den üblichen philanthropischen Worten verpackten Klima-Feudalismus hinaus.
Statt Klima-Feudalismus spricht das World Economic Forum natürlich lieber von „Public-Private-Partnersphip“. Darunter wird verstanden, dass Politik und Kapital an einem Strang ziehen, also eine nicht mehr eigenständige Politik exakt das umsetzt, was nicht der Wähler, sondern die reiche Elite will. Dies, so heißt es im Strategiepapier sei der Weg um „einem geordneteren Übergang von Klima- und Naturwandel voranzutreiben“.
Mehr Reichtum für die Elite, mehr Armut für den Rest der Menschheit
Was dies konkret bedeutet, wurde uns während der angeblichen Corona-Pandemie deutlich vor Augen geführt. Private Organisationen wie zum Beispiel Unternehmen und Familienbetriebe geben ihre Autonomie an den Staat ab und erhalten dafür Kredite, mit denen in die „Transition“ investiert werden soll. Sollte das Projekt scheitern, haftet die Allgemeinheit.
Beide Aspekte wurden in der jüngeren Vergangenheit bereits erfolgreich durchexerziert. In den Lockdowns wurde die unternehmerische Freiheit massiv eingeschränkt, während es als Gegenleistung „Hilfen“ gab, die später zurückgefordert wurden. Und was es bedeutet, Schulden aus schiefgegangenen Geschäften zu sozialisieren, wissen wir aus der Bankenkrise nur zu gut.
Welche Summen von unten nach oben umverteilt werden sollen, wird klar, wenn andere Äußerungen des WEF hinzugezogen werden. So wird gefordert, dass die Welt ihre Emissionen bis 2030 halbieren muss. Außerdem würden so schnell wie möglich 13,5 Billionen Dollar benötigt, „um eine Klimakatastrophe zu vermeiden“. Ein Nichtstun würde die Erde in etwa 25 Jahren schmelzen lassen.
Bereiten Sie sich deshalb gedanklich schon einmal darauf vor, ihren Teil zu diesen 13,5 Billionen US-Dollar beitragen zu müssen.