as neue Jahre ist gerade einmal etwas mehr als eine Woche alt. Das ist vermutlich noch nicht lang genug, um Ihnen all die Kostensteigerungen bewusst werden zu lassen, die seit dem 1. Januar 2024 dafür sorgen, dass das Leben teurer geworden und Ihr finanzieller Spielraum kleiner geworden ist.
Mit etwas Glück sind Sie von der einen oder anderen Erhöhung nicht oder nicht so stark betroffen. Doch der neuen Steuer- und Abgabenwut der Ampelkoalition wird auf Dauer kaum ein Bürger vollständig entgehen können. Dabei begann die Steigerung der Steuern und Abgaben nicht erst am 1. Januar.
Schon im Dezember hat die Bundesregierung eine kräftige Erhöhung der LKW-Maut vorgenommen. Da sich diese Mehrkosten praktisch auf alle Güter auswirken, die auch nur über einen Kilometer auf deutschen Autobahnen bewegt werden, sind Auswirkungen auf die Preise für die Endverbraucher und damit auch auf die Inflationsrate im Land zwangsläufig.
Der Steuerzahler ist zum Melken und der Bürger zum Schlachten freigegeben
Zum 1. Januar 2024 haben die Klimaretter der Ampelkoalition allerdings noch einmal besonders beherzt zugegriffen. Mehrere Anstiege betreffen die Mehrwertsteuer. Diese wird beim Gas wieder vom reduzierten Steuersatz von sieben Prozent auf den normalen Steuersatz von 19 Prozent angehoben. Gleiches gilt für die Fernwärme, für die in der Gastronomie bestellten Speisen und Getränke und für das Schul- und Kita-Essen der Kinder.
Kräftig steigen auch die Strom- und Energiekosten. Die Gebühren für die Durchleitung des Stroms die sogenannten Netzentgelte verdoppeln sich, die CO2-Steuer wurde kräftig angehoben und die Strompreise werden in Kürze folgen, denn kein Versorger wird es sich langfristig leisten können, diese Abgabenerhöhungen nicht an die Endverbraucher weitergeben.
Weil es so schön ist, gibt es nun auch eine Plastiksteuer und das Heizungsgesetz startet. Die Krankenkassenzusatzbeiträge steigen und viele Gemeinden erhöhen die Grundsteuer bzw. verteuern die Kosten für das Trink- und Abwasser. Versicherungen erhöhen ebenfalls die Tarife für ihre Dienstleistungen und die Asyl- und Flüchtlingskosten der Gemeinden gehen ungebremst durch die Decke.
Da ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, wann die nächste Welle mit starken Steuer- und Abgabenerhöhungen über uns zusammenbricht. Aber seien Sie ganz unbesorgt: Solange wir uns dieser Ampelregierung erfreuen, dürfte der beständige ungenierte Griff in unser Portemonnaie wohl so sicher sein wie das Amen in der Kirche. Genießen Sie daher den Rest dieses noch kurzen Jahres, solange Ihnen noch etwas Luft zum Atmen bleibt.