Die Sicherheit von Bankgeschäften sollte gewahrt sein. Ansonsten schläft es sich nicht nur schlecht, sondern fehlen früher oder später Geldbeträge, die eigentlich noch auf dem eigenen Konto verfügbar sein sollten. Vorsicht ist und bleibt deshalb die Mutter der Porzellankiste.
Das gilt auch für die analogen Formen der Überweisung. Sie erinnern sich sicher noch an die Überweisungsträger in Papierform, die wir früher sehr häufig in Banken und Sparkassen ausgefüllt haben. Es gibt sie auch heute noch und gerade mit ihnen ist es für Betrüger sehr leicht möglich, unbefugt an Ihr Geld zu kommen.
Alles, was dazu nötig ist, sind drei Dinge: Ihr Name, die IBAN-Nummer Ihres Kontos zusammen mit dem BIC-Code Ihrer Bank und eine Unterschrift. Letztere muss nicht einmal die Ihre sein, denn viele Banken verfügen gar nicht mehr über das notwendige Personal, um noch sicher bestimmen zu können, ob die Unterschrift auf dem Überweisungsträger auch die des Kontoinhabers ist.
Überprüfen Sie jeden Kontoauszug, denn es geht um Ihr Geld
Mit diesen drei Dingen ausgestattet geht der Betrüger anschließend ans Werk und füllt Überweisungsformulare aus. Diese konnten die gar nicht so freundlichen Zeitgenossen früher sogar in Außenbriefkästen einwerfen und so leicht und ungesehen an das Geld ihrer Opfer kommen.
Inzwischen haben viele Banken reagiert. Die Außenbriefkästen gibt es gar nicht mehr und auch in den Filialen selbst sind die Überweisungsvordrucke nicht mehr frei erhältlich, sondern müssen an einem bestimmten Schalter nachgefragt und ausgefüllt werden. Damit wird zwar eine zusätzliche Hemmschwelle geschaffen, ein vollständiger Schutz ist jedoch nicht gegeben.
Für diesen ist der Kontoinhaber selbst verantwortlich, denn nur er weiß, welche Überweisungen tatsächlich von ihm veranlasst wurden. Überprüfen Sie daher jeden Auszug und achten Sie dabei auch auf kleinere Beträge. Sie werden leicht übersehen, können aber trotzdem dazu führen, dass sich auf Dauer auf den Konten der Betrüger hohe Geldbeträge ansammeln.