Fühlen Sie sich von unseren Spitzenpolitikern noch verstanden? Glauben Sie, dass diese sich um Ihre Probleme kümmern und die richtigen Maßnahmen ergreifen? Wobei mit „richtigen Maßnahmen“ an dieser Stelle nicht die ideologisch richtigen Maßnahmen gemeint sind, sondern lediglich solche, die auch positiv wirken und eine vom Bürger gewünschte Entwicklung nach sich ziehen.
Die Fragen sind durchaus berechtigt, denn in das neue Jahr sind die Deutschen so pessimistisch wie nie seit dem Zweiten Weltkrieg gegangen. Sollte das etwa an der tagtäglichen Berichterstattung der Medien liegen, die uns von einem Angstzustand in den nächsten treibt, oder gar an unserem politischen Spitzenpersonal, das die Bevölkerung mit der „Lösung“ von Problemen beglückt, die diese gar nicht hat?
Nun, dank dem unermüdlichen Einsatz von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach gibt es in Kürze zwar nicht unbedingt mehr Medikamente, vor allem nicht solche, die gerade dringend benötigt werden, weil es draußen momentan kalt ist und die winterlichen Erkältungskrankheiten Hochkonjunktur haben.
Aber die wenigen Medikamente, die es noch gibt, haben in Kürze endlich ordentlich gegenderte Beipackzettel. Mit ihnen dürften sich auch jene angesprochen fühlen, die durch einen natürlichen Zufall oder durch einen bewussten Sprechakt, nicht mehr einem der beiden Mehrheitsgeschlechter, früher herablassend als Frauen und Männer bezeichnet, angehören.
Vieles, was wir früher kannten, hat heute ausgedient
Klar ist damit, dass der eigentlich recht eingängig und verständlich ausgedrückte Satz „Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker“ vollkommen ausgedient hat. Denn bei Medikamenten, die nicht vorhanden sind und deshalb auch nicht eingesetzt werden können, gibt es weder Risiken noch Nebenwirkungen.
Auch der Arzt oder Apotheker hat ausgedient. Sollten Sie einem von ihnen, egal, ob in der männlichen oder weiblichen Form, begegnen, hat er ausgedient, weil er Ihnen statt einem alternativen Medikament nur noch den Gang zu einem der modernen Flohmärkte für Medikamente anbieten kann.
Dort finden Sie dann halb verbrauchte Arzneimittel. Nach dem Ablaufdatum sollten Sie besser nicht mehr fragen. Das macht man bei den noch vorhandenen Corona-Impfstoffen in der Zwischenzeit auch nicht mehr. Und von diesen sind wir inzwischen auch gewohnt, dass auch auf die Reinheitsstandards bei der Herstellung ebenfalls nicht mehr viel Wert gelegt wird.
Warum sollten wir es daher bei den neuen, alten Arzneimitteln vom Flohmarkt anders halten? Oder anders formuliert: Willkommen im besten Deutschland aller Zeiten im Jahr 2023!