Alles ist im Fluss, nur die deutsche Politik sieht keine Notwendigkeit zur Veränderung

Wenn es um die Energiepolitik geht, ist das Urteil der Welt recht eindeutig. Außerhalb der deutschen Grenzen sind sich die Menschen recht einig, dass die dümmste Energiepolitik der Welt derzeit in Deutschland gemacht wird. Innerhalb der deutschen Grenzen werden die Systemmedien hingegen nicht müde, zu betonen, wie vorteilhaft und vor allem wie vorbildhaft der deutsche Sonderweg doch sei.

Lediglich die meisten alternativen Medien stimmen nicht in diesen freundlichen Jubelchor mit ein, sondern nehmen sich sogar die Frechheit heraus, ihre Finger in offene Wunden zu legen. Aber Vorsicht: Wer seine berechtigte Kritik nicht vorsichtig genug formuliert, läuft Gefahr, einige Tage später früh morgens von der an der Haus- oder Wohnungstüre klingelnden Staatsanwaltschaft geweckt zu werden.

Kritik, das macht Deutschlands politisches Establishment mittlerweile an kritischen Punkten deutlich, ist nicht mehr gewünscht und wird deshalb mit aller Macht unterdrückt. Seit die Nazikeule wirkungslos geworden ist, weil die vermeintlichen Nazis plötzlich aus der Mitte der Gesellschaft stammen und immer öfter das Gefühl haben, dass der Nazi-Stempel zunehmend zu einem Synonym für berechtigte Fragen und den Gebrauch des gesunden Menschenverstands geworden ist, muss halt die Polizei ran.

Vielleicht ist es besser, wenn die deutsche Politik sich ein neues Wahlvolk sucht?

Kritik ist im besten Deutschland aller Zeiten somit nicht nur nicht mehr erwünscht, sondern auch überflüssig, denn sie erreicht niemanden mehr. Die Politik und die von ihr gekauften NGOs und Medien leben in ihrer eigenen Blase und machen sich ihre Welt – samt dem Bürger als wählenden Souverän – so wie es ihnen gefällt. Dadurch wird das aktuelle System scheinbar für immer festgeschrieben und es ändert sich nichts.

In Thüringen bilden nun jene Parteien, welche die Landtagswahl eigentlich verloren haben, die Regierung und drücken damit aus, dass ihnen das Votum des angeblichen Souveräns absolut nichts mehr bedeutet. Für die kommende Bundestagswahl ist es für alle ebenfalls sehr erhellend, dass sich Friedrich Merz, der vermutlich nächste Kanzler, einen Wirtschaftsminister Robert Habeck sehr gut vorstellen kann.

Mit anderen Worten: Bei den für Bürger und Unternehmen wichtigen Themen wie Steuern, Energieversorgung, Arbeitsplatzsicherheit und öffentlicher Sicherheit wird ab März 2025 mit hoher Wahrscheinlichkeit das Motto „Weiter so wie bisher“ gelten. Aber ändern wird sich vermutlich nicht viel und schon gar nicht etwas Wesentliches. Unser buntes Deutschland bleibt vor allem ein grünes Deutschland, auch wenn statt einem Roten ab dem kommenden Jahr ein Schwarzer die Rolle des Vorturners übernehmen wird.

Äußere und innere Emigration als Antwort

Sollte der Wähler angesichts dieser trüben Aussichten in zu großer Zahl sein Kreuz an der falschen Stelle machen, wird sicher – Rumänien und Georgien lassen gerade grüßen – auch bei uns intensiv über die Wiederholung von Wahlen aufgrund von russischer Beeinflussung nachgedacht werden müssen.

Alternativen Fehlanzeige? Nicht ganz! Es gibt eine Alternative, die von vielen im Land schon gewählt wird. Ich möchte sie an dieser Stelle einmal die Alternative für ein selbstbestimmtes Leben nennen. Eine politische Partei stellt sie nicht dar. Wohl aber eine mächtige Bewegung, deren Stärke von Jahr zu Jahr zunehmen wird.

Viele Unternehmen und Leistungsträger haben das Land in den letzten Jahren bereits verlassen. Viele, die hier geblieben sind, haben ihr Engagement angesichts einer nicht enden wollenden Besteuerung deutlich reduziert. Beide Gruppen tragen ihren Teil dazu bei, dass die Steuereinnahmen sinken. Je stärker dieser Trend ist, umso eher wird das Land kollabieren.

Es ist traurig, aber vermutlich müssen die Deutschen erst durch dieses tiefe Tal der Tränen hindurch, ehe sie in Masse aufwachen und sich ihren Staat von den politischen und gesellschaftlichen Eliten, die längst keine mehr sind, und den von ihnen gekauften Medien und sonstigen Zuträgern zurückholen.