In der letzten Woche stand das deutsche Stromnetz kurz vor dem Zusammenbruch. An der Strombörse in Leipzig schnellte der Preis für eine Megawattstunde in die Höhe und stieg auf 936 Euro an. Das sind umgerechnet 100 Cent pro Kilowattstunde. Nur mit Stromlieferungen aus dem Ausland konnte ein Zusammenbruch des Stromnetzes vermieden werden.
Etwas mehr als drei Jahre nach dem Start von Robert Habeck als Wirtschafts- und Klimaminister und rund zwölf Jahre nach Fukushima und dem unüberlegten Beschluss die Energiewende herbeizuführen, wird Deutschland nun alljährlich die Rechnung für seine verträumte Energiepolitik gestellt.
Sonne und Strom stellen bekanntlich keine Rechnung. Das flöten uns die Apologeten der grünen Energieformen seit Jahren ins Ohr und in der Tat stellen weder die Sonne noch der Wind uns eine Rechnung. Dafür berechnen die anderen, also beispielsweise Frankreich und Belgien für ihren Atomstrom und Polen für seinen Kohlestrom ihre saftigen Rechnungen immer dann, wenn Dunkelflaute herrscht, also die Sonne nicht scheint und/oder der Wind nicht weht.
Hilfe! Physik, Wetter und Mathematik haben sich gegen Deutschlands grünbewegte Klimaretter verschworen
Man kann die Zahl der Windräder verhundertfachen. Sie werden alle keinen Strom produzieren und als stille Mahnmale für fehlgeleitete Investitionen in der Gegend herumstehen, wenn kein Wind weht und mit genau diesem Zustand sind wir in diesen Tagen konfrontiert. Zudem ist die Winterzeit angebrochen. Es wird deutlich früher dunkel und der zur Rettung des Klimas mittlerweile in einem permanenten Grau gehaltene Himmel lässt auch immer weniger Sonnenstrahlen zu den installierten Solaranlagen durchkommen.
Zu allem Überfluss stellt der Winter auch die Zeit mit dem höchsten Stromverbrauch dar. Die Menschen sind weniger im Freien und verbrauchen daher in ihren Wohnungen und Häusern mehr Strom. Da der aktuelle Winter nicht der erste ist, den die meisten von uns in diesem Land erleben, dürfte die Lage eigentlich niemanden mehr überraschen und man könnte mit etwas Optimismus erwarten, dass an den verantwortlichen Stellen auch entsprechende Vorsorgemaßnahmen eingeleitet wurden.
An dieser Stelle droht der geneigte Bürger und Steuerzahler jedoch enttäuscht zu werden, denn Robert Habeck hat zwar vorgesorgt nur leider in die andere Richtung. In Deutschland sind mittlerweile 31.000 Windräder und 3,7 Millionen Photovoltaikanlagen installiert. Ihre Nennleistung liegt bei 168 Gigawatt. Das entspricht mehr als dem doppelten des Strombedarfs, den Deutschland in der Spitze hat.
Jede Ideologie hat ihren Preis, auch die grüne
Trotzdem droht Deutschland ohne Stromzukäufe aus dem Ausland derzeit der Blackout, denn die letzten Kernkraftwerke gingen kurz nach dem Start der Ampel vom Netz und anschließend wurden auch immer mehr Kohlekraftwerke abgeschaltet und teilweise gesprengt, damit Platz für die neuen Wasserstoffaktivitäten geschaffen wird.
Dramen wie diese, drohen uns nun in jedem Winter und Sie sollten sich deshalb präventiv schon einmal überlegen, ob Sie in den Wintermonaten noch in Aufzüge einsteigen wollen. Die Gefahr, in einem von ihnen für mehrere Stunden stecken zu bleiben, ist dank # Danke Robert deutlich größer geworden.