Update – Selensky über Trump: Er kann es schaffen! Ein Vorschlag ist abgelehnt!

Am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz äußerte sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einem Interview mit „The Record With Greta Van Susteren“ optimistisch über die Rolle von US-Präsident Donald Trump bei der Beendigung des Ukraine-Krieges. Selenskyj betonte: „Trump kann es schaffen“, und hob hervor, dass Europa bereit sei, Trump zu unterstützen, sofern er dies zulasse.

Nun hat Donald Trump laut US-Angaben Selenskyj den Vorschlag gemacht, US-Truppen in der Ukraine zu stationieren und im Gegenzug dafür 50 % der Vorkommen an „Seltenen Erden“ für die USA zu erhalten. Selenskyj hat abgelehnt. 

Selenskyjs Vertrauen in Trumps Führungsstärke

Selenskyj beschrieb Trump als „stark“ und „klug“ und äußerte die Hoffnung, dass Trump die Situation vollständig versteht oder bald verstehen wird. Er betonte die Notwendigkeit, dass Trump alle verfügbaren Sanktionen gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin verhängt und der Ukraine umfassende Unterstützung gewährt. Gleichzeitig räumte Selenskyj ein, dass die Ukraine möglicherweise nicht in der Lage sei, russische Truppen allein aus ihrem gesamten Territorium zu vertreiben, und betonte die Bedeutung diplomatischer Bemühungen gemeinsam mit internationalen Partnern.

Direkte Gespräche zwischen Trump, Putin und Selenskyj

Am Mittwoch führte Trump Telefonate mit sowohl Putin als auch Selenskyj und drängte auf sofortige Verhandlungen zur Beendigung des seit fast drei Jahren andauernden Krieges. Obwohl Selenskyj Vertrauen in Trumps Fähigkeit zur Vermittlung eines Friedensabkommens äußerte, warnte er davor, dass Trump nicht ohne die Ukraine mit Russland verhandeln sollte. Selenskyj betonte, dass Verhandlungen ohne ukrainische Beteiligung inakzeptabel seien, da der Krieg auf ukrainischem Boden stattfindet.

Forderung nach Sicherheitsgarantien und europäischer Beteiligung

Selenskyj unterstrich die Notwendigkeit von Sicherheitsgarantien für die Ukraine vor jeglichen Verhandlungen mit Russland. In einem Treffen mit US-Vizepräsident J.D. Vance während der Münchner Sicherheitskonferenz erklärte er, dass die Ukraine „echte Sicherheitsgarantien“ benötige, bevor Gespräche beginnen könnten. Zudem forderte er, dass Europa vollständig in die Friedensverhandlungen einbezogen wird, um zukünftige Konflikte zu verhindern.

Internationale Reaktionen und zukünftige Perspektiven

Die internationalen Reaktionen auf Trumps Vorstoß variieren. Während einige europäische Poltiiker Besorgnis über mögliche Zugeständnisse äußern, sehen andere die Möglichkeit eines diplomatischen Durchbruchs. Die kommenden Wochen werden zeigen, wer hier mit am Tisch sitzt.