Ein weiterer Schritt zu Ihrer nachhaltigen Entmündigung und Enteignung kündigt sich an

In knapp zwölf Monaten, im November 2025, will die Europäische Zentralbank den digitalen Euro herausgeben. Vordergründig geschieht das, um Bezahlvorgänge zu vereinfachen und Geld leichter verfügbar zu machen. Möglicherweise wird auch wieder das bekannte Argument der Geldwäsche bemüht werden. Im Kern wird die Einführung des Digitalen Euros jedoch die Tür zu weiteren Übergriffen weit öffnen.

Denn mit dem digitalen Euro wird die europäische Gemeinschaftswährung nicht nur wie bislang schon prinzipiell unbegrenzt vermehrbar sein, sondern es kommt auch noch ein massives Kontrollelement hinzu, das dem Bargeld nicht innewohnt. Beim digitalen Euro können die Geldbesitzer auf Knopfdruck von ihrem Geld getrennt werden, indem beispielsweise die Fähigkeit zum Einkauf generell oder für bestimmte Zeit oder Produkte abgeschaltet wird.

Bargeld ist demgegenüber gelebte Freiheit. Wer über Bargeld verfügt, der kann es nicht nur überall einsetzen, sondern vor allem auch so, wie es ihm beliebt. Schon bei der Bezahlung mit der EC-Karte oder einer Kreditkarte ergeben sich Einschränkungen. Fällt der Strom aus oder befindet man sich irgendwo im Nirgendwo weit entfernt vom nächsten Internetzugang, kommt man mit Bargeld wesentlich weiter als mit den vielen Karten.

Möglichkeiten, die vorhanden sind, werden früher oder später auch genutzt

So mancher wird nun einwenden, dass er sich selten im tiefsten Sibirien oder in der Antarktis aufhält und deshalb in seinem Leben das Problem mit dem fehlenden Internetzugang nicht gegeben ist. Andere werden der Meinung sein, dass sie nichts zu verbergen haben. Selbstverständlich haben sie dies nicht. Doch echte Freiheit und wahre Selbstbestimmung sind prinzipiell unbegrenzt. Sie enden erst dort, wo die Freiheit und Selbstbestimmung eines anderen beeinträchtigt wird.

Das Bargeld berücksichtigt diese Grenze, denn der Verkäufer kann es annehmen, er muss es aber nicht. Die Freiheit, die uns das digitale Zentralbankgeld noch ermöglichen wird, ist allerdings keine unbedingte Freiheit mehr, sondern nur noch eine eingeschränkte. Es besteht die Möglichkeit, Bezahlvorgänge zu unterbinden und zwar nicht nur, weil die eigene Selbstbestimmung berührt ist, sondern weil aktiv Fremdbestimmung ausgeübt werden soll.

Im Bargeld ist diese Komponente nicht enthalten, im digitalen Euro schon. Anders als das Bargeld stellen die digitalen Zentralbankwährungen damit eine Waffe dar, die gegen den Geldbesitzer eingesetzt werden kann. Die geschichtliche Erfahrung zeigt, dass Waffen, die vorhanden sind, früher oder später auch eingesetzt werden. Dies geschieht auch dann, wenn ihr Einsatz eigentlich verboten und geächtet ist. An dieser Stelle genügt es, an den Einsatz von Chemiewaffen im syrischen Bürgerkrieg und von Streumunition im Krieg in der Ukraine zu erinnern.

Und nun dürfen wir uns alle die Frage stellen, warum es gerade beim digitalen Euro zu derartigen Grenzüberschreitungen nicht kommen soll.