Das israelische Militär hat bei einem gezielten Luftschlag in Beirut den Kommunikationschef der Hisbollah, Mohammed Raschid Sakafi, eliminiert. Diese Aktion ereignete sich im Rahmen heftiger Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hisbollah, die sich sowohl auf den Libanon als auch das Westjordanland ausweiten.
Angriffe auf Beirut
Die libanesische Hauptstadt wurde in der Nacht von intensiven israelischen Luftangriffen getroffen. Diese Attacken erfolgen in einer Zeit erhöhter Spannungen in der Region, wobei auch im Westjordanland von massiven Bombardierungen berichtet wird.
Der iranische Außenminister Abbas Araghchi traf in Beirut ein, um die Solidarität des Iran mit dem Libanon und der Hisbollah zu bekräftigen. Sein Besuch erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem über die Nachfolge des kürzlich getöteten Hisbollah-Anführers Hassan Nasrallah diskutiert wird.
Die israelische Armee zerstörte an der syrisch-libanesischen Grenze einen 3,5 Kilometer langen Tunnel, der dem Waffenschmuggel diente. Auch der für diesen Schmuggel verantwortliche Hisbollah-Kommandeur Mohammed Jafar Katsir wurde kürzlich getötet.
Die israelische Armee forderte die Bewohner von 37 Orten im Südlibanon auf, ihre Häuser sofort zu verlassen, um sich vor möglichen Angriffen zu schützen.
Der UN-Sicherheitsrat kritisierte Israels Vorgehen gegen UN-Generalsekretär António Guterres. Unterdessen meldete der libanesische Gesundheitsminister 37 Tote und 151 Verletzte. Viele fliehen vor der eskalierenden Gewalt in Richtung Syrien.
Die Situation verdeutlicht die dringende Notwendigkeit internationaler Bemühungen zur Deeskalation und zum Schutz der Zivilbevölkerung.