EU-Kommissar Thierry Breton tritt zurück – scheinbar von sich aus. Der Franzose hatte kürzlich erst der Plattform X gedroht, bevor Elon Musk darauf mit Donald Trump ein Gespräch führte. Nun wrid er auch offiziell nichts mehr zu sagen haben.

Der EU-Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen hat seinen Rücktritt bekannt gegeben. Diese Entscheidung folgte einer Auseinandersetzung mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die Frankreich aufgefordert haben soll, Breton nicht erneut für das Amt zu nominieren. Breton war ursprünglich von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron für eine zweite Amtszeit vorgesehen.

Ende!

In einer Erklärung auf der Plattform X (ehemals Twitter) deutete Breton an, dass persönliche Differenzen mit von der Leyen die Ursache für seinen Rückzug seien. Er bedankte sich zwar für seine Zeit als Kommissar, machte jedoch klar, dass die jüngsten Entwicklungen ihn zu dem Entschluss gebracht hätten, seine Aufgaben nicht mehr weiterzuführen. Die genauen Gründe für von der Leyens Aufforderung an Frankreich, einen neuen Kandidaten zu benennen, bleiben unklar.

Seine Worte jedoch deuten auf interne Spannungen.

Während seiner Amtszeit war Breton eine umstrittene Figur, besonders durch seine strikten Regulierungsansätze gegenüber großen Online-Plattformen.

Medienberichten zufolge könnte von der Leyen Frankreich im Gegenzug für den Verzicht auf Breton eine mächtigere Position in der EU-Kommission versprochen haben. Dieses Manöver sorgt nun für Diskussionen über die inneren Abläufe und das Demokratieverständnis der EU-Kommission.

Nun wird Ursula von der Leyen die nächsten EU-Kommissare bekanntgeben – wir dürfen gespannt sein.