Der Dollar droht – so die Begeisterung bei Kritikern – seine Vormachtstellung einzubüßen. Die BRIC-Staaten denken über eigene Währungsformate nach, heißt es seit langem. Nun hat Donald Trump mit seiner Forderung, die Fed staatlich mit zu kontrollieren, für Aufsehen gesorgt. Die hiesigen Medien haben darüber wenig berichtet, aber: Die Demokraten haben dagegen opponiert. Der Wahlkampf in den USA könnte also auch davon handeln, ob die Fed – die Zentralbank in den USA – den Dollar weiterhin allein kontrollieren wird oder ob die Politik eingreift. Das wäre ein enormer Eingriff in die Weltgeschichte.
Republikaner, Demokraten und Trump: Wird der Dollar quasi verstaatlicht?
Wir hatten beschrieben, die Medien lassen das Thema links liegen: Das wäre ein finanzpolitischer Hammer: Donald Trump wünscht sich nun mehr Einfluss auf die sogenannte Geldpolitik der USA – sprich auf die Politik der Notenbank. Er fordert ein „Mitspracherecht“, was die Geldpolitik auf den Kopf stellen würde.