Spannender Wahlkampf in den USA. Die demokratische Favoritin auf die Kandidatur Kamala Harris erhält mittlerweile auch Unterstützung durch Barrack Obama. Der hat allerdings nach Angaben der New York Post keine allzu hohe Meinung von ihr. Sie werde Donald Trump eher nicht besiegen.
Harris: Warum zögerte Obama?
Letztlich war schon aufgefallen, dass Obama relativ lange brauchte, bis er sich überhaupt äußerte. Der frühere Präsident äußerte sich erst am Freitag eindeutig. „Anfang dieser Woche haben Michelle und ich unsere Freundin Kamala Harris angerufen. Wir haben ihr gesagt, dass wir glauben, dass sie eine fantastische Präsidentin der Vereinigten Staaten wäre, und dass sie unsere volle Unterstützung hat“.
Wie glaubwürdig ist dies? Die New York Post geht davon aus, Obama glaube einfach nicht daran, dass Harris Trump besiegen würde.
„Obama ist sehr verärgert, weil er weiß, dass sie nicht gewinnen kann“, heißt es aus der Zeitung, die sich auf ein „Umfeld“ von Bidens Familie beruft. „Obama weiß, dass sie einfach inkompetent ist.“
Die Zeitung geht davon aus, dass die Person aus dem Umfeld von Biden und/oder Obama meint, die Kandidatin könne nicht debattieren. „Sie wird bei Israel, Palästina und der Ukraine ins Fettnäpfchen treten. Sie wird etwas wirklich Dummes sagen“. Auch Obama habe gewollt, dass Biden zurücktritt.
Die Demokraten hätten jedoch insgesamt nicht damit gerechnet, jedenfalls die Führung der Partei nicht, dass Biden Harris unmittelbar in seiner Rücktrittserklärung unterstützen würde. Obama wäre gar „geschockt“ gewesen. Weil die Entwicklung nicht so lief, wie er es wollte, wäre Obama „wütend“ gewesen, heißt es desweiteren.