Ukraine-Krieg vor dem Ende? Trump will „beenden“

Donald J. Trump sieht sich in der Lage, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Das geht aus diversen Meldungen über ein Telefonat mit Wolodymy Selenskyj hervor, das er nun geführt hat. Trump selbst schreibt auf seiner Plattform „Truth Social“ dazu: „Ich bin Präsident Selenskyj dankbar dafür, dass er sich an mich gewandt hat, denn als Ihr nächster Präsident der Vereinigten Staaten werde ich der Welt Frieden bringen und den Krieg beenden, der so viele Menschenleben gekostet und unzählige unschuldige Familien zerstört hat.“

Selensky sucht Schritte zu „dauerhaftem Frieden“

Sofern Trump Präsident würde – der dann 47. -, will auch Selensky offenbar ein persönliches Gespräch. Das leiß er auf X wissen. Er wolle mit Trump „besprechen, welche Schritte eine fairen und wirklich dauerhaften Frieden ermöglichen können“. so Selensky.

Er verurteilte desweiteren das „schockierende“ Attentat auf Trump.

Trump selbst sieht allerdings den Ukraine-Krieg offenbar anders als die amtierende Regierung in den USA. Er hat betont, Russland würde nicht in der Ukraine einmarschiert sein, wenn er noch Präsident der USA sei. Das ist wohl nicht zu belegen – das gehört zur Wahrheit.

Allerdings soll Trump offenbar die Militärhilfe der USA für die Ukraine und die Waffenlieferungen kritisch sehen. Es gilt als ausgemacht, dass Trump sich vielmehr an China wende, wenn es um politische Einflussnahme gehe.

In einem solchen Fall also müsste die EU die Ukraine entweder deutlich stärker stützen – oder einfach fallen lassen. Die US-Wahlen jedenfalls können und werden erheblichen Einfluss auf den Ukraine-Krieg haben.