Der alte Mann möchte mehr: Biden schreibt Demokraten einen Brief!

Biden Portrait

Joe Biden gilt derzeit als angeschlagen. Die Zweifel an seinen kognitiven und motorischen Fähigkeiten scheinen groß, es gibt zahlreiche Rücktrittsforderungen – auch aus der eigenen Partei. Joe Biden aber möchte wohl nicht zurücktreten. Denn nun soll er angeblich nicht, wie die New York Times es berichtet hatte, Gedanken an einen Rückzu verschwenden.

Vielmehr schrieb Biden den Demokraten einen Brief. „Ich bin fest entschlossen, bis zum Schluss im Rennen zu bleiben und Donald Trump zu schlagen“, so Biden. Er habe viele Gespräche geführt, auch mit der „Parteispitze“ sowie „Wählerinnen und Wählern“.

„Ich habe die Bedenken der Menschen gehört – ihre in gutem Glauben geäußerten Ängste und Sorgen darüber, was bei dieser Wahl auf dem Spiel steht. Ich bin ihnen gegenüber nicht blind.“

Wir wussten schon vorher: „Er wird unverändert versuchen, für das Präsidentenamt zu kandidieren.

Donald Trump hingegen ist trotz einer schwachen Umfrage in der Vorhand. In den deutschen Medien wird weiter despektierlich über seinen jüngsten Sieg vor Gericht berichtet. Wir erinnern:

Trump soll nun „entlarvt“ werden können heißt es.

Die Hoffnung auf die Gerichtsfälle von Trump werden um einen wichtigen Schritt geringer. Davon ist in Deutschland bis dato nicht viel zu lesen. Wir greifen daher einen Beitrag aus den USA auf – in anderen Worten.

Der frühere Präsident Donald Trump erlebte möglicherweise die erfolgreichste Woche seiner politischen Karriere. Er tritt bei den Präsidentschaftswahlen im November gegen den amtierenden Präsidenten Joe Biden an und musste sich in den letzten Wochen mit potenziell besorgniserregenden Nachrichten auseinandersetzen.
Im Mai befand ein Geschworenengericht in New York Trump der Urkundenfälschung schuldig, um eine Schweigegeldzahlung an die Pornodarstellerin Stormy Daniels zu verschleiern. Trotz dieser Entscheidung betonte Trump seine Unschuld und kündigte an, in Berufung zu gehen.
Nach diesem Urteil verzeichneten Umfragen einen leichten Rückgang in seiner Unterstützung. Diese Woche jedoch schien sich das Blatt zu wenden – gemeint ist das TV-Duell.
Vor der Debatte hatte Trump schon einen wichtigen Erfolg errungen: Eine Umfrage der New York Times und des Siena College, vom 20. bis 25. Juni unter 1.226 Wählern durchgeführt, zeigte, dass Trump landesweit mit etwa drei Prozentpunkten vorne lag, was sich in den entscheidenden Swing States auswirken könnte, die den Wahlausgang maßgeblich bestimmen werden.

Der wichtige juristische Sieg von Trump

Am Freitag, wenige Stunden nach der Debatte, entschied der Oberste Gerichtshof der USA in einem wichtigen Verfahren im Zusammenhang mit den Unruhen am 6. Januar 2021 im Kapitol.
Das Gericht schränkte die Anwendung des Bundesgesetzes zur Justizbehinderung ein, das in vielen Verfahren im Zusammenhang mit den Unruhen Anwendung fand, auch gegen Trump. Die Auswirkungen dieses Urteils auf das Verfahren gegen Trump wegen Wahlbeeinflussung auf Bundesebene bleiben unklar. Eine Beobachterin aber hat darin einen „großen Sieg“ von Trump gedeutet.“