Joe Biden ist vor allem in den sozialen Medien Gegenstand von Gespött, nachdem er an der Gedenkfeier zum 80. Jahrestag des sogenannten D-Days einige Besonderheiten an den Tag legte. Er „schien in mehreren Szenen nicht Herr siener Sinne zu sein“, heißt es beispielsweise. Bei einer Parade drehte er sich unvermittelt um und widmete sich nach den Worten seiner Verteidiger den hinter ihm postierten Veteranen. Das Ehepaar Macron neben ihm schien diesen Protokoll-Punkt nicht zu kennen. Die Reaktion der beiden ist fast schon filmreif.
https://x.com/janfleischhauer/status/1799063923922206963
In einer anderen Szene schüttelt Biden zunächst Macron die Hand, um dann offenbar nach einem Stuhl zu greifen – den es nicht gibt.
https://x.com/Lebona_cabonena/status/1798710847013085513
Biden: Hilflos oder souverän
Ist Biden also hilflos oder ungewöhnlich souverän? Schließlich schafft es der Präsident, hinreichend viele Verteidiger zu mobilisieren. Allerdings gab es während der Veranstaltung weitere Patzer. So gab er an, Putin seit „40 Jahren“ zu kennen. Das dürfte weitgehend ausgeschlossen sein. Zudem warnte er kürzlich davor, dass Putin in Russland einmarschieren könne. Dann korrigierte er sich: Von Russland aus in die Ukraine einmarschieren könne. Was er allerdings bekanntlich schon getan hat.
Donald Trump bezeichnete Biden bereits im letzten Wahlkampf als „sleepy Joe“, etwas freier übersetzt als verschlafenen Kandidaten. Biden soll auch während der Gedenkfeier „eingenickt“ sein, wobei es nicht auszuschließen ist, dass er einfach seine Augenlider etwas ausruhen ließ. Der gesundheitliche Zustand von Joe Biden wird jedenfalls immer wieder diskutiert. Nur von Republikanern? Die Bilder lassen zumindest daran zweifeln, dass Biden seine Verhaltensweisen noch vollständig im Griff hat.