In der EU soll ab 2027 das Zahlen mit Bargeld eingeschränkt werden. Barzahlungen sind demnach nur noch bis zu Volumina von 10.000 Euro erlaubt. Ausnahmen werden bei Zahlungen zwischen Privatpersonen erlaubt. Dabei ginge es um die Bekämpfung von Geldwäsche sowie die Terrorfinanzierung. Die Begründung ist insofern überraschend, als nichtr viel Phantasie dazugehört, Bargeldtransaktionen über jeweils 10.000 Euro einfach für mehrere kleinere angebliche Geschäfte vorzunehmen.
Bis dato werden oder wurden gerne Immobilien bar veräußert – unschwer zu erkennen, dass dann Geld in den Geldkreislauf gepumpt wird, das anderweitig nicht so einfach zu mobilisieren ist.
Bargeld ist gelebte Freiheit
Es gibt sicherlich keine direkte Handlungsanleitung dafür, Bargeld zu mobilisieren – aber kriminelle Energie dürfte für Geschäfte sorgen, die anderweitig lukrativ und voluminös genug sind, um solche Geldverschiebung zu ermöglichen.
Kritiker bemängeln seit langer Zeit, dass Bargeld verboten werden soll – um die Kontrolle über die Verhaltensweisen der Menschen zu gewinnen und ggf. mit elektronischem Weg und Sperrungen von Aktivitäten die Zugänge zur gesellschaftlichen Teilhabe zu regeln. Bargeldverlust wiederum würde, so die Meinung von zahlreichen Kritikern, zum Kontrollverlust führen. Der nächste Schritt auf EU-Ebene scheint nun in diese Richtung zu gehen, wenn man Kritikern folgt.