Joe Biden hat ein Spendenproblem, wenn man dem Bericht folgt, der zuletzt von Bidens Kampagne selbst mehr oder weniger initiiert ist. Die Einnahmen des Präsidenten zum Wahlkampf seien von 90 Millionen Dollar im März auf dann nur noch 51 Millionen Dollar im April gesunken.
Donald Trump hat hingegen „eigenen Angaben“ nach ein Aufkommen von über 76 Millionen Dollar erreichen können. Spenden sind in den USA im Wahlkampf bitter nötig. Die Kandidaten werden in der Regel nicht von den Parteien getragen, sondern müssen landauf, landab selbst werben.
Direktwahl ist teuer
Die Direktwahl, oft auch in Deutschland gefordert, ist demnach teuer. Die Kasse von Joe Biden sei im übrigen dennoch gut gefüllt, heißt es ergänzend. Aktuell sollen 192 Millionen Dollar eingenommen worden sein. Dies sei ein Rekord für einen US-Präsidentschaftskandidaten aus der demokratischen Partei.
Gewählt wird im November. Trump gilt aktuell bei Umfragen wohl in den wichtigen sogenannten „Swing States“ als führend. Dies sind die Staaten, in denen die Mehrheit von Wahl zu Wahl auch wechseln kann. Die Wahlmänner der einzelnen Staaten dann bestimmen am Ende über den Präsidenten. Die Swing States waren 2020 an Joe Biden gegangen – sie gelten als besonders wichtig.