Neue Kritik an Robert Habeck und der Energiewende. Der Energieökonom Dr. Björn Peters hat sich mit den Rahmenbedingungen beschäftigt. Robert Habeck geht davon aus, dass die Energiewende neue Arbeitsplätze am Markt für die Erneuerbaren Energien erzeugt. Die müssten „ausgeglichen“ werden, so der Wirtschaftsminister.
Habeck habe fundamentale Rolle von Energie für moderne Zivilisationen nicht verstanden
Der Energieökonom geht mit Habeck hart ins Gericht: „(…) Man hat den Eindruck, dass Habeck die fundamentale Rolle von Energie für moderne Zivilisationen nicht verstanden hat: Energie ermöglicht alle gesellschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichen Aktivitäten. Wir können desto mehr davon durchführen, je preiswerter Energie im Verhältnis zur allgemeinen Wertschöpfung ist.“
In anderen Worten: Es wird gemessen, wie teuer Energie im Vergleich zu der daraus gewonnenen Wertschöpfung ist – und dies lässt sich auf eine Kennzahl bringen: Den sogenannten Energieertrag.
Die Frage: Wie viel neue Energie entsteht, wenn man im Produktionsprozess Energie einsetzt. Im Mittelalter lag der Energieertrag bei 3, dann kamen die Dampfmaschinen, bei denen der Energieertrag auf 10 stieg – mit der „ersten industriellen Revolution“. Öl und Gas revolutionierten das Verhältnis weiter: Der Energieertrag stieg auf den Faktor 50, was den Menschen half, der Armut zu entfliehen und die Mittelklasse zu erreichen.
Aktuell steht noch Kernenergie zur Verfügung. Der Energieertrag liegt bei 100. Mit modernen Technologien sei der Ertrag auf 1.000 zu steigern.
Mit Sonne und Wind würde der Ertrag wegen der „hohen Veredelungskosten“ auf 3 sinken – auf das Niveau des Mittelalters. Habeck habe das nicht verstanden: „Mit wetterabhängiger Energie wird Wohlstand vernichtet“. Kürzlich gab es dazu eine Rechnung:
Das KfW geht davon aus, die wahren Kosten der Energiewende seien deutlich höher als angenommen. Es geht um Billionen. Ein Ökonom behauptete: 10 Billionen Euro würden hier am Ende fällig.
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