Schutzkleidung ist wichtig für Krisen- und Überlebensnotfälle. Alles, was Sie wissen sollten:
Die meisten Haushalte dürften keine Schutzkleidung im Haus haben. Grundsätzlich ist es zumindest eine Überlegung wert, für den Fall von Kernkraftwerks-Unglücken etc. Schutzkleidung zu erwerben. Diese erhalten Sie in Prepper-Shops, aber auch im gut organisierten Fachhandel. Wenn aber keine Kleidung vorhanden ist, müssen Sie improvisieren.
Selbst organisieren
Sie können sich die Schutzkleidung einfach selbst zusammenstellen.
• Die erste Regel: Sie sollten mehrere Lagen Kleidung übereinander tragen. Das heißt allerdings auch, dass Sie möglichst dünne Kleidung verwenden müssten, damit die Haut noch atmen kann.
• Kopf sowie Ihr Gesicht sollten in einem Notfall vollständig bedeckt sein. Für das Gesicht verwenden Sie zumindest eine Kapuze. Zudem sollten Sie die inzwischen bei uns allen weit verteilten FFP-2-Masken als Mindestbestandteil tragen.
• Verwenden Sie für die Hände Gummihandschuhe, die sich im normalen Baumarkt erwerben lassen.
• Als Ersatz oder Ergänzung für die FFP-2-Masken können Sie Gasmasken erwerben. Im Zweifelsfall verwenden Sie im Notfall feuchte Tücher, ggf. auch 2 Tücher, um sie vor ihrem Gesicht zu tragen. In dem Fall sollten Sie die Tücher gelegentlich austauschen.
• Das ideale Schuhwerk sind in einem solchen Fall Gummistiefel. Die Schuhe sollten einen Ring zum Verschließen aufweisen (oder ein Band zum Verschnüren). Zudem sollten Sie die Schuhe mit jeweils einer Plastiktüte überziehen, auch, um den Übergang zu den Hosen zu schützen.
• Schließlich benötigen Sie wasser- und möglichst auch wetterfeste Überkleidung. Hier empfiehlt sich ein einfacher Regenponcho oder eine bessere Regenjacke. Wenn Sie eine Regenjacke kaufen, nutzen Sie zugleich einen Ölanzug.
• Verschließen Sie alle Öffnungen zumindest mit einem Klebeband.
• Ihre Augen können Sie mit einer Schweißbrille weitgehend schützen.