Donald Trump ist dabei, sich die Unterstützung seiner Partei, der Republikaner zu holen. Auch die Vorwahlen in South Carolina, dem Heimatstaat seiner Rivalin Nikki Haley, gewann er mit 20 Punkten Vorsprung vor der Konkurrentin. Politisch scheint Trump nicht mehr aufzuhalten, bezogen auf die Zustimmung der Partei. Im November dann könnte Trump gegen Biden um die Präsidentschaft antreten.
Trump möchte Biden „feuern“
Er könne es kaum noch erwarten, bis Biden mitgeteilt würde, er sei „gefeuert“, so Trump. „Wir werden am 5. November hier sein (…) und wir werden sagen: ‚Joe, du bist gefeuert. Raus hier‘.
Haley hingegen möchte – zumindest gab sie das an – weiter kandidieren. „Ich habe diese Woche gesagt, dass ich weiter kandidieren werde, egal, was in South Carolina passiert“, „Ich bin eine Frau meines Wortes. Ich gebe diesen Kampf nicht auf, denn eine Mehrheit der Amerikaner ist sowohl gegen Donald Trump als auch gegen Joe Biden.“
Sie verwies darauf, dass die Mehrheit der Menschen in den USA sowohl Trump als auch Biden ablehne.
Schwierig dürfte es für Trump im Hinblick auf die Strafen werden, die ihm in diversen Gerichtsverfahren drohen. In einem Wirtschaftsprozess ist bereits eine Strafzahlung über 355 Millionen Dollar gegen ihn ausgesprochen worden, die er indes nicht akzeptieren möchte. Er legt also Berufung ein. Formal jedoch wird er seine Kandidatur für das Amt des Präsidenten dadurch nicht verlieren. Dies droht allenfalls in einem Prozess vor dem Supreme Court, bei dem es um seine Beteiligung an der Kongress-Erstürmung am 6.1.2020 geht.