Beobachter sind schon lange der Meinung, dass Deutschland vor erheblichen Problemen bei der Energieversorgung steht. Schon bald könne es passieren, dass die Energiespitzen durch Auslandsimporte nicht mehr aufgefangen werden können. Neben diesem erwartbaren Blackout kann es selbstverständlich ohnehin zu AKW- oder sonstigen Kernkraftwerks-Unfällen kommen, bei denen die Energieversorgung nicht mehr gewährleistet ist.
Eine der grundsätzlichen Fragen: Wie kühlen Sie Ihre Nahrungsmittel oder Getränke?
Ein Trick ist der sogenannten „Cold Shaft“. Dies ist ein Kälteschacht, wie er schon vor 100 Jahren genutzt wurde. Ein solcher Schacht wurde etwa in Südkalifornien genutzt, um Früchte, Gemüse, Fleisch oder Milch zu lagern. Die erreichbare Temperatur von 15 Grad Celsius ist geeignet, um diese Nahrungsmittel nicht unnötig verderblich werden zu lassen.
Dabei wird ein solcher Schacht vom Keller bis zum Dachboden geführt und soll etwa 40X40 cm groß sein. Zum Dachboden hin verjüngt sich die Größe etwas. Den Schacht legen Sie an, indem Sie
- 10 cm dicke Holzwände nutzen oder
- Styropor bzw. andere Isoliermaterialien verwenden. Dann können die Wände etwas dünner ausgekleidet werden als bei einer Holzwand.
- Die Wände selbst werden mit Metall ausgekleidet,
- Das obere wie das untere Ende des Schachtes sichern Sie mit einem Draht- oder Fliegengitter ab, damit weder Insekten noch Nagetiere die möglichen Vorräte angreifen.
- Sorgen Sie für Türen entlang des Schachtes und Zwischenböden aus Drahtgitter. Somit haben Sie verschiedene Ablageflächen, die Sie auch für die richtige Kühlung benötigen: Die unterschiedlichen Ebenen werden durch den Luftstrom aus dem Keller bis zum Dachboden permanent gekühlt und lassen die Nahrungsmittel über einen gewissen Zeitraum unverdorben.
Eine Alternative wäre ein Erdkeller, der allerdings einen größeren Aushub benötigt. Auch können Sie Nahrungsmittel in Gefäße lagern und diese im Zweifel in einen Bach oder Brunnen legen.