Donald J. Trump hat die zweite Vorwahl der Republikaner in New Hampshire klar gewonnen. Damit ist seine Konkurrentin K. Haley wohl weitgehend geschlagen, so der überwiegende Teil der Kommentare. Nur: Sie wird nicht aufhören, gab sie bekannt. Sie wird damit auch weitere Vorwahlen versuchen zu gewinnen.
Oder wird Donald Trump in einzelnen Bundesstaaten einfach von den Gerichten gebremst? Auch das soll aktuell eine durchaus denkbare Alternative sein. Wir erinnern daran.
Donald Trump lässt daher das Verbot in Colorado, sich auf die Vorwahllisten der Republikaner eintragen zu lassen, wie erwartet vom Obersten Gerichtshof prüfen. Der hat nun allerdings offenbar Eile. Anfang Februar soll der Schiedsspruch fallen. Donald Trump warnt vor einem aus seiner Sicht falschen Urteil. Wir haben uns einen Bericht aus den USA dazu angesehen.
Trump warnt vor einem Verbot!
Es sieht ganz soaus, als würde der höchstrichterliche Senat in Kürze den Vorfall in Colorado aufgreifen, nachdem das oberste juristische Gremium des Bundesstaates unlängst urteilte, dass Trumps Verwicklung in die Unruhen am sechsten Januar ihn von der Vorwahl ausschließen sollte. „Ich wünsche mir echt, dass man uns gerecht behandelt“, warf Trump auf einer Versammlung in Iowa am Freitag in den Raum.
„Denn, Leute, wenn das nicht passiert, dann steuern wir geradewegs in ein riesiges Debakel. Kapiert ihr, was ich euch zu verstehen gebe?“ Zudem mokierte sich Trump darüber, dass die Demokraten das Hohe Gericht infrage stellen, nur weil er selbst drei seiner Richter berufen hat. Er warf ihnen vor, sie würden versuchen, mit unzulässigem politischem Druck Einfluss auf die Richtersprüche zu nehmen.
„Die behaupten ernsthaft: ‚Der Supreme Court, der gehört ihnen, der sei ihr Eigentum.‘ Wenn die für Trump entscheiden, dann ist das ein Desaster. Das wird deren Ansehen zerstören“, verkündete er. „Er hat die Macht über den Supreme Court. Er hat drei Richter bestimmt. Der Supreme Court ist sein Ding. Wenn die Richtersprüche zu seinen Gunsten ausfallen, ist das eine Katastrophe für die. Und dann, glaubt mir, dann demonstrieren wir vor ihren Wohnsitzen.‘ Das ist reiner Druck, um sie dazu zu bringen, das Unrechte zu tun. Was die da abziehen, ist kein Stück besser als das, was Bobby Knight gemacht hat“, setzte er hinzu und spielte damit auf den berühmten College-Basketballcoach an, der für seine hitzigen Konfrontationen mit den Spieloffiziellen bekannt ist.