Der sogenannte Haushaltsstreit hat die Ampel-Regierung offenbar Beliebtheitsabzüge beschert. So soll die Ampel nun der Umfrage für das „ZDF-Politbarometer“ nach nur noch 27 % der Befragten für die Antwort erwärmen können, dass die Regierung „ihre Sache eher gut macht“.
Seit März etwa die Hälfte verloren
Die Antwort bzw. der Anteil will eingeordnet werden. Im März noch sei die Antwort auf diese Frage von ungefähr doppelt so vielen Menschen mit „ja“ beantwortet worden bzw. mit einer Zustimmung. Das ist ein erheblicher Vertrauensverlust, den die Ampel in etwa neun Monaten wohl fast in Rekordtempo hat hinnehmen müssen.
Die Einzelergebnisse sind gleichfalls brisant.
Denn auch Kanzler Olaf Scholz verliert an Beliebtheit. Der Kanzler würde in der sogenannten Sympathie-Frage – eine Skala – auf nur noch -1,0 kommen. Die Skala reicht von 5 bis -5. Im November hatte Scholz einen Wert von -0,4 erhalten.
Die Parteien der Ampel büßen gleichfalls unter dem Strich ein. Die SPD sei auf 14 % gerutscht, was wiederum einen Minus von 1 Prozentpunkt entspricht. Die FDP hat nichts verloren, kommt aber auf nur 5 5. Die Grünen würden mit 14 % theoretisch gewählt. Dabei verlieren die Grünen einen Prozentpunkt.
Die Union kommt nach der Umfrage auf 32 %. Die AfD könnte wie bislang 22 % auf sich vereinen. Die Linke würde – theoretisch – mit 4 % nicht in den Bundestag einziehen können.
Tatsächlich gäbe es kaum noch Regierungskonstellationen, die politisch noch denkbar sind. Die Union könnte danach noch mit der SPD oder mit den Grünen regieren. Die FDP würde mutmaßlich für eine Regierungskonstruktion in dieser Konfiguration nicht mehr benötigt.